USK St. Koloman versprüht "Sechs"-Appeal

Der USK St. Koloman bleibt das Maß der Dinge in der 1. Klasse Nord. Die Tennengauer feierten im altsechsten Spielalt den sechsten Sieg und schickten Aufsteiger USV Lamprechtshausen im ersten Aufeinandertreffen überhaupt mit 2:0 heim. Johannes Siller und Markus Hofer sorgten bereits in Hälfte eins für die Entscheidung. Die Flachgauer rutschen dadurch in der Tabelle weiter ab und nähern sich dem Keller an. Gegen die beste Defensive der Liga gab es nichts zu holen.

Die Favoritenrolle lastet klar auf den Schultern der „Taugler". Und die Wallinger-Truppe scheint von Anpfiff weg gewillt, seinem Ruf als Dominator der 1. Klasse Nord nachzukommen. Die Gastgeber nutzen die vertrauten Verhältnisse auf dem eigenen Kunstgrün hervorragend aus und lassen den Ball mit gekonntem Flachpassspiel zirkulieren. So überrascht es keineswegs, dass die Führung schon nach sechs Minuten fällt: Nach einem Lochpass marschiert der blendend aufgelegte Johannes Siller auf und davon und erzielt sein drittes Saisontor. Und weil es so schön ist, kopieren sich die Hausherren nach 28 Minuten einfach selbst. Diesmal gibt Siller die Vorlage und Markus Hofer schließt ab – 2:0. Lamprechtshausen? Die hohen Bälle der Scharinger-Truppe sind kein probates Mittel, um die Kolomaner Defensive zu gefährden. Nur bei einem Freistoß kommt der Aufsteiger gefährlich vors Tor. Keeper Franz Eichbauer pariert aber sicher. „Wir waren spielerisch sehr gut und sind verdient mit 2:0 in die Kabine gegangen", meint Kolomans Co-Trainer Patrick Schorn.


Administrative Klasse


Die Flachgauer müssen in Hälfte zwei nachlegen und tun das auch. Trotzdem gibt es gegen den Taugler Defensivkleister kein Durchkommen. Während die Gastgeber mehr und mehr nachlassen und nur mehr das Verwalten des Vorsprungs im Sinn haben, beißen sich die Scharinger-Boys die Zähne am Tabellenführer aus. Die größte Chance finden trotzdem die Heimischen vor, doch diesmal ist Goalie Alex Trappl am Posten. „Es hat kaum mehr Chancen gegeben. Am Sieg gab es nichts mehr zu rütteln, weil uns Lamprechtshausen einfach nicht mehr in Bedrängnis gebracht hat", berichtet Schorn.

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