Bruck fährt gegen Bad Gastein ersten Dreier ein

Die bisherige Saison war für Bruck mehr oder weniger zum Vergessen. Am Samstag setzte der Vereinbad-gastein fc aber einmalbruck sk ein kräftiges Lebenszeichen. Das Heimspiel gegen Bad Gastein konnte mit 2:1 gewonnen werden, was den ersten Saisonsieg bedeutete. In der ersten Halbzeit waren die Heimischen klar überlegen, sie konnten aus einigen „Hundertern" aber nur ein Tor erzielen. Im zweiten Durchgang war dann Bad Gastein klar besser, Bruck brachte aber drei Zähler ins Trockene.

Das Spiel startet sehr einseitig. Die Heimelf kommt zu vielen Großchancen, es hapert allerdings beim Torabschluss. In der 26. Minute will der Ball aber doch einmal ins Tor. Einem schönen Pass in die Tiefe folgt ein Angriff über die rechte Seite, den darauffolgenden Stanglpass verwertet der in der Mitte postierte Patrick Geier zum überfälligen 1:0. Im Laufe der ersten Halbzeit vergeben die Brucker noch mehrere solcher Chancen, auf der Gegenseite wird Bad Gastein nur einmal torgefährlich. „In den ersten 45 Minuten waren wir drückend überlegen, die Gasteiner haben nicht viele Bälle gesehen. Wir hätten locker 3:0 in Führung sein müssen", hadert Bruck-Coach Erich Ferstl mit der Chancenauswertung.

„Sonntagsschuss" führt zum Sieg

In der zweiten Halbzeit bietet sich den Zuschauern plötzlich ein komplett anderes Bild, bei den Heimischen funktioniert fast gar nichts mehr. So dauert es nur vier Minuten, bis Bad Gastein zum Ausgleich kommt. Nach einem Freistoß von der rechten Seite schließt Elvir Cehajic zum 1:1 ab. Die Gäste sind auch in der Folge überlegen, erzielen aber kein weiteres Tor. Der alles entscheidende Treffer gelingt Bruck-Kapitän Manuel Oberhollenzer in der 69. Minute. Er kommt gut 30 Meter vom gegnerischen Tor entfernt zum Ball, zieht ab und bejubelt das 2:1 für seine Mannschaft. Ferstl spricht von einem „Sonntagsschuss". In der Schlussphase stellen sich die Heimischen komplett hinten hinein, sie wollen den knappen Vorsprung über die Zeit retten. Das gelingt ihnen auch, die in der zweiten Hälfte spielbestimmenden Bad Gasteiner bringen den Ball nicht mehr über die Linie. „Die zweite Halbzeit war von uns eine Katastrophe, wir sind überhaupt nicht mehr ins Spiel gekommen. Da war Bad Gastein klar die bessere Mannschaft. Zum Glück ist es uns gelungen, den ersten Dreier einzufahren, auf die erste Halbzeit kann man definitiv aufbauen", so das Fazit von Ferstl.

von Andreas Rachersberger

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