3:2! USC Ramingstein gewinnt "kuriose Partie"

Der USC Ramingstein setzte sich in der dritten Runde der 1. Klasse Süd in einer hitzigen Partie mit 3:2 st-martin tgb fcgegen denramingstein usc FC St.Martin/T. durch und holte somit den ersten Dreier der laufenden Saison. Für die 3:0 Führung der Heimischen waren Christoph Hönegger (8./13.), der in der 44. Minute ausgeschlossen wurde, und Thomas Winkler (55.) zuständig. Nach Toren der St. Martiner Christian Pichler (87.) und Daniel Diegruber (90.), wurden die Hausherren zwar abermals dezimiert (Rot: Stefan Kaiser/90.) wickelten die Partie zu neunt jedoch in trockene Tücher.

 

Die gut 150 Zuseher wussten vor der Partie noch nicht, was sie in den kommenden 90 Minuten erwarten wird. Ein Blitzstart der Heimischen brachte in der achten Minute schon die verdiente Führung: Hönegger besorgt nach starkem Zuspiel aus dem Mittelfeld das 1:0. "Wir haben die St.Martiner von der ersten Minute an, an die Wand gespielt. Sie haben Hönegger nicht stoppen können", analysiert Ramingstein-Trainer Tosch die erste Halbzeit. Und auch für den zweiten Treffer ist der eben genannte Hönegger zuständig: er vollstreckt in Minute 13 zur hochverdienten 2:0-Führung. In Minute 44 rückt sich dann Schiedsrichter Talic in den Mittelpunkt: nach einem Fallrückzieher von Hönegger am Mittelkreis, trifft dieser den Gegenspieler am Kopf. Talic schickt den Torjäger mit glatt Rot vom Platz. "Der Schiedsrichter Talic hat eine sehr eingleisige Schiene gefahren. Wir haben fünf Krititkgelbe bekommen und der Gegner keine einzige", stellt Tosch die Leistung des Unparteiischen in Frage. Nach der Pause müssen die Ramingsteiner umstellen, die neue Taktik greift jedoch sofort.

Ramingstein bewahrt zu neunt kühlen Kopf

Auch in Unterzahl bieten sich den Hausherren einige Großchancen, von denen Winkler in Minute 55 profitiert: der rechte Mittelfeldspieler setzt sich über den Flügel wie sein Trainer meint "phänomenal" durch, zieht vom Sechzehnereck ab und der Ball schlägt unhaltbar im kurzen Eck ein. Die Partie scheint nun gegessen zu sein, doch in der 87. Minute kommt St.Martin noch einmal auf: Pichler verkürzt durch einen Tausend-Gulden-Schuss auf 3-1. Nur drei Minuten später die nächste fragwürdige Entscheidung des Schiedsrichters: Der Ramingsteiner Keeper Herzog wird nach einem langen Ball im eigenen Strafraum vom gegnerischen Stürmer zu Fall gebracht und Diegruber kann seelenruhig einschieben. Daraufhin protestiert Kaiser lautstark und fliegt ebenfalls wegen Beleidigung mit Rot vom Platz. Die Nachspielzeit von gut acht Minuten gestaltet sich dann sehr hektisch, die Heimischen können den Sieg dann doch eintüten und die ersten drei Punkte einfahren.

von Eric Niederseer

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