3:3 - Bad Gastein sichert sich in letzter Minute einen Punkt

Der USK Rauris konnte in der dritten Runde der 1. Klasse Süd wieder keinen Sieg einfahren, kassierte in bad-gastein fcder 90. rauris uskMinute den unglücklichen Ausgleich und trennte sich gegen den FC Bad Gastein in einer packenden Partie 3:3. In der heimischen Sonnblickarena trafen Thomas Kössner (44./63.) und Kapitän Eduard Wimberger (56.) für die Heimischen, die Tore der Bad Gasteiner erzielten Stefan Steiner (45.), Lukas Kendlbacher (47.) und Georg Krautgartner (90.).

"Es war ein erwartet schweres Spiel für uns. Das kampfbetonte Spiel der Rauriser liegt uns gar nicht und genauso wenig der Platz", ist sich Wigele über den harten Kampf im Klaren. Die gefährlichere Mannschaft in Spielabschnitt Eins ist die Auswärtsmannschaft aus Bad Gastein. Sie können durch ihr schnelles Offensivspiel die Rauriser Defensive einige Male in die Bredouille bringen. Die Bad Gasteiner erarbeiten sich zwar mehrere gute Einschussmöglichkeiten, sie scheitern jedoch entweder an der mangelnden Konsequenz im Abschluss oder am Rauriser Schlussmann Essl. Und so bestätigt sich in diesem Spiel das alte Sprichwort "wer die Chancen vorne nicht reinmacht, bekommt die Tore hinten". Kössner nimmt sich in der 44.Minute den Ball, mit dem Rücken zum Tor stehend an, dreht sich und zieht unhaltbar für den Torwart ab: 1:0. Nach der Pause sind es wieder die Bad Gasteiner, die frischer aus der Kabine kommen. Dieses Auftreten der Gäste wird binnen 45. und 47. Minute sofort mit zwei Treffern belohnt: nach einer Flanke vom aufgerückten Klokic, steht Steiner goldrichtig und erzielt den verdienten Ausgleich (45.). Nur ein paar Sekunden drehen die Gäste das Spiel komplett: Der linke Außenverteidiger Kendlbacher schließt nach einer starken Einzelleistung gekonnt zur 2:1-Führung ab.

Atemberaubendes Spiel bis in die Schlussminuten

Doch die Rauriser stecken nicht auf und erzielen postwendend den abermaligen Ausgleich: der spielstarke Wimberger fasst sich in Minute 56 vor dem Strafraum ein Herz und nagelt das Leder zum 2:2 ins Netz. Der offene Schlagabtausch gipfelt in Minute 63, als sich das Spiel ein weiteres Mal dreht: wieder kann sich Kössner nach einem langen Ball, die Kugel annehmen und abziehen. Die Distanzschüsse der Rauriser passen an diesem Tag wie die Faust aufs Auge und der Ball schlägt zum 3:2 hinter Keeper Waggerl ein. Bis in die Schlussminuten hinein können die Rauriser die Führung halten, doch dann schlägt die Stunde des Bad Gasteiners Krautgartner. Nach einer präzisen Flanke des spielfreudigen Kendlbacher köpft er den, für viele nicht mehr möglich gehaltenen, 3:3-Ausgleich und zugleich Endstand in der Nachspielzeit. "Wir hatten über das ganze Spiel gesehen die zwingenderen Chancen, haben aber Wimberger nicht in den Griff bekommen. Rauris hatte nicht mehr als die drei, die zu den Toren geführt haben", zeigt sich Wigele enttäuscht über die mangelnde Torausbeute.

von Eric Niederseer

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