FC St. Martin „zittert" sich zum ersten Saisonsieg

Der FC St.Martin/T. konnte nach drei sieglosen Partien in der vierten Runde der 1. Klasse Süd endlich den ersten vollen Erfolg der Saison feiern und bezwang den USK Rauris mit 2:1. Für die Treffer der Hausherren war Markus Grasl (37./42.) zuständig, Eduard Wimberger machte nur noch den Anschlusstreffer (63.). Der USK Rauris hat somit nach vier Runden weiterhin nur einen Punkt zu Buche stehen und bildet das Schlusslicht der Tabelle.

Die Heimischen präsentieren sich im ersten Spielabschnitt hellwach und können klare Spielvorteile verbuchen. Es dauert jedoch bis zur 37. Minute ehe die Fans der St.Martiner das erste Mal jubeln können: die Heimischen lassen den Ball lange im Mittelfeld zirkulieren, locken die Rauriser somit aus der Defensive und bedienen Grasl perfekt. Dieser nutzt den Lochpass und vollstreckt zur 1:0-Führung. Nun läuft die St.Martiner Maschinerie und nur fünf Minute später der zweite Treffer. In einer fast identischen Situation ist wieder Grasl der Nutznießer, läuft der Rauriser Defensive davon und macht den Doppelschlag perfekt (42.). „Wir waren in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft, Rauris war praktisch nicht vorhanden. Wir haben in der zweiten Halbzeit jedoch verabsäumt den dritten Treffer zu erzielen und den Sack zuzumachen", kritisiert St.-Martin-Coach Knoblechner die mangelnde Konsequenz vor dem gegnerischen Tor.

Krimi mit dem besseren Ende für St. Martin/T.

Auch in der zweiten Hälfte sind die Heimischen die aktivere Mannschaft. Drei Hochkaräter bleiben jedoch ungenutzt und so kommt es wie es kommen muss: in Minute 63 zeigt Schiedsrichter Frisch nach einem Foul auf den Punkt. Der Rauriser Kapitän Wimberger lässt sich diese Gelegenheit natürlich nicht nehmen, verwandelt den Strafstoß und macht die Schlussphase zu einem „Nervenkrimi". In den letzten zwanzig Minuten wird es nochmals eng für die Heimmannschaft, Rauris mobilisiert die letzten Kräfte und wirft alles nach vorne. Keeper Kraft kann sich einige Male auszeichnen und hält in einer packenden Schlussviertelstunde die drei Punkte fest. „In den letzten 20 Minuten haben wir zittern müssen, die Rauriser konnten ihre Chancen zum Glück jedoch nicht ummünzen", beschreibt Knoblechner die Hektik in den Schlussminuten und ist erfreut über den Heimsieg.

von Eric Niederseer

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