St. Veit feiert glanzlosen Sieg

Der TSU St.Veit prolongierte in der sechsten Runde der 1. Klasse Süd seine Heimstärke und bezwang den UFC Radstadt in einer schwachen Partie durch Zwei-Last-Minute-Treffer mit 3:1. Josef Gfrerer (35.), Benjamin Ajibade (87.) und Mathias Hofer (90.+4) waren für die Tragseil-Elf erfolgreich. Sebastian Warter (68.) erzielte in Minute 68 den einzigen Treffer der Radstädter.

Den Zusehern bietet sich in der ersten Halbzeit wie St.Veit Co-Trainer Haid meint „Es war eine Partie mit wenigen Höhepunkten, ein lauer Sommerkick". Beide Mannschaften riskieren nichts und die Samstagabendpartie ist geprägt von Mittelfeldgeplänkel. „Das Tempo war sehr gering und es war kein gutes Spiel", kritisiert Haid die Leistung seiner Elf. Aus dem Nichts heraus dann trotzdem der Führungstreffer für die St.Veiter: Gfrerer kommt nach mehreren Stationen am Strafraum an den Ball und lässt dem Keeper mit einem platzierten Abschluss keine Chancen. Man sollte meinen, dass der Treffer dem Spiel gut täte, davon merkt man aber auch in den Folgeminuten nichts. Auch nach Wiederanpfiff verflacht das Match mehr und mehr. Wenn überhaupt sind es aber die Radstädter, die die zwingenderen Torchancen haben.

Ajibade schlägt zu, als jeder mit dem Remis rechnet

In Minute 68 werden sie dann auch prompt belohnt: Warter erzielt nach schöner Vorarbeit vom Mittelfeld das 1:1. „Wir haben nach der Pause um den Ausgleich gebettelt und ihn dann auch prompt bekommen", schildert Haid das Szenario nach der Pause. Bis in die letzten Spielminuten hinein sieht es so aus, als würde an diesem Tage keine der Mannschaften als Sieger vom Platz gehen. Das glücklichere Ende haben aber dann doch die Hausherren: in Minute 87 findet ein Schuss von Toptorjäger Ajibade, der zuvor einige Chancen vergeben hat, doch noch den Weg ins Netz und beschert seiner Mannschaft somit die wichtigen drei Punkte im Aufstiegskampf. Ein schöner Abschluss für ein nicht so schönes Spiel in der 94. Minute: Hofer zirkelt einen Freistoß von 20 Metern maßgenau zum 3:1-Endstand ins Kreuzeck.

von Eric Niederseer

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