FC Bad Gastein gewinnt „Spiel der vergebenen Chancen"

Der USC Mariapfarr konnte in der sechsten Runde der 1. Klasse Süd eine weitere Niederlage nicht mariapfarr uscverhindern undbad-gastein fc ging mit 3:1 gegen den FC Bad Gastein und leeren Händen vom Platz. Für die Tore in einer von etlichen Höhepunkten gespickten Partie sorgten Daniel Buhacek im Doppelpack (8./72.) und Elvir Cehajic (35.) für die Hausherren und Michael Mandl (30.) für Mariapfarr.

Ein Blitzstart gelingt der Mannschaft von Wigele. Schon nach acht Minuten schlägt es das erste Mal im Gehäuse von Mariapfarr ein: der Bad Gasteiner Topscorer Buhacek wird ideal von Kocic bedient und muss das Leder nur noch am Keeper vorbei ins Tor schieben: 1:0. Die Heimischen lassen nach dem Treffer nicht locker und geben weiter Gas. Chance um Chance wird von den Angreifern rund um Buhacek leichtfertig und teils stümperhaft liegen gelassen. „Wir haben über die gesamte Spielzeit gesehen sicher noch sechs Tausender gehabt. Entweder es hat das Glück gefehlt oder wir waren zu unkonzentriert.", kritisiert Wigele die Abschlussschwäche seiner Elf. Bad Gastein bewegt sich auf dünnem Eis und bekommt in Minute 30 prompt die Quittung. Nach einem abgewehrten Eckball von Mariapfarr nimmt Mandl den Ball direkt aus der Luft Volley und hämmert die Kugel unhaltbar zum Ausgleich ins Eck. Eine unglaubliche Szene, die bei vielen Zusehern wohl für den einen oder anderen Schmunzler sorgt, präsentiert sich Wigele in den Folgeminuten.

Chancen am Fließband für Bad Gastein

Buhacek muss nach einem feinen Stanglpass aus zwei Metern nur mehr aufs leere Tor einschieben, setzt den Ball aber kurioserweise über den Kasten. Sein Teamkollege Cehajic macht das in Minute 35 dann aber deutlich besser: ein maßgenaue Flanke findet den Kopf von Cehajic und dieser köpft wuchtig zur 2:1-Pausenführung ein. In der 72.Spielminute dann die endgültige Entscheidung. Nach etlichen vergebenen Großchancen schnürt Buhacek nach feinem Lochpass in der Eins-Gegen-Eins-Situation gegen den Keeper seinen Doppelpack und zieht „den Kopf doch noch aus der Schlinge". „Normalerweise muss man gegen eine solche Mannschaft sieben oder acht Tore erzielen. Die Chancenauswertung war katastrophal", ist Wigele trotz des Dreiers sichtlich über die mangelnde Konzentration im Abschluss verärgert.

von Eric Niederseer

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