5:4 - FC St. Martin bereitet sich nach Torspektakel auf den verdienten Winterschlaf vor

Der FC St. Martin/T. rang in der 14. Runde der 1. Klasse Süd den SC Wald-Königsleiten in einem wald-koenigsleiten scspektkulärenst-martin tgb fc Match mit 5:4 nieder und kann sich schön langsam auf ein Überwintern im vorderen Mittelfeld der Tabelle einstellen. Azem Bejta (4.), Markus Grasl (18./68.), Lorenz Quehenberger (46.), Peter Eder (68.) sorgten nach dem zwischenzeitlichen Eigentor von Alexander Wieser zum 2:1-Anschluss, für einen komfortablen 5:1-Vorsprung. Die Walder Simon Schöpp (71.), Christoph Linecker (79.) und Manuel Auer (90.) brachten die Heimischen mit ihren drei Treffern nochmals ins Wanken, der Tabellensiebte fiel aber nicht.

Allen neutralen Fans des unterklassigen Fußballs sollte sich an diesem Samstagnachmittag ein Augenschmaus bieten. Der Torreigen wird schon in der vierten Spielminute eröffnet, als der St. Martiner Stürmer Bejta einen feinen Angriff zielgenau abschließt und seinen sechsten Saisontreffer bejubeln kann. "Im Prinzip war die Partie in der ersten Halbzeit ausgeglichen. Zum Glück brachten unsere ersten zwei Chancen sofort zwei Tore", ist Heimcoach Knoblechner erfreut über die Qualität vor dem Tor. Bei den St. Martinern klappt es auf Anhieb mit dem Toreschießen, während die Walder Offensivmaschinerie zunächst stockt. Der Toptorjäger der Hausherren, Grasl, drückt dem Spiel auch seinen Stempel auf und schießt in der 18. Minute eine komfortable 2:0 Führung heraus. Im psychologisch denkbar wichtigsten Zeitpunkt finden die Walder aber ins Spiel zurück. Der St. Martiner Wieser kann den Ball nach einer scharfen Hereingabe nicht kontrollieren und bringt das Leder versehentlich im eigenen Kasten unter. Doch der Walder Freudentaumel währt nicht lange, Quehenberger stellt vor der Pause wie Knoblechner meint "zum Glück den alten Zwei-Tore-Vorsprung" wieder her (46.). Nach dem Seitenwechsel schlagen die Hausherren zur Freude der Heimfans abermals als Erste zu und erhöhen durch Eder auf 4:1. Die Überlegenheit der St. Martiner gipfelt in der 68. im 5:1, als Grasl seine Kaltschnäuzigkeit ein weiteres Mal auf den Prüfstand stellt und dem Schlussmann der Walder, Nothdurfter, keine Abwehrchance lässt.

St. Martiner Unkonzentriertheit wird ihnen fast noch zum Verhängnis

"Nach der Pause waren wir relativ überlegen und haben es verabsäumt eine noch höhere Führung herauszuschießen. Durch einige individuelle Fehler haben wir nochmals unnötig Spannung in die Partie gebracht. Hätten die Walder früher das vierte Tor erzielt, hätte das Ganze noch ein blödes Ende für uns nehmen können", bemängelt Knoblechner die Konzentration nach dem 5:1. Wie Trainer Knoblechner schon beschrieben hat, geht die starke Leistung durch unkonzentrierte 20 Minuten fast noch den Bach hinunter. Schöpp (71.) und ein direkter Freistoß von Linecker (79.) bringen die Hausherren ins Wanken. Die, für alle Zuseher, unmögliche Wende tritt in der Nachspielzeit fast noch ein, als Auer zum 5:4 trifft. Die letzten Sekunden des Spiels kommt allen Verantwortlichen der St. Martiner wahrscheinlich wie eine Ewigkeit vor, doch nach gut 93 Minuten setzt Schiedsrichter Marcinko dem Torfestival ein Ende.

von Eric Niederseer

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