"Wir sind eine Frühjahrsmannschaft" - Schlusslicht Pfarrwerfen hofft auf bessere Zeiten!

In der letzten Saison konnte sich der SC Pfarrwerfen in Bezug auf den Abstiegskampf noch erfolgreich aus der Affäre ziehen. In dieser Spielzeit sieht es für das auf 545m gelegene Pongauer Örtchen nicht so rosig aus. Mit drei Punkten Rückstand auf den Tabellenvorletzten Henndorf werden die Mannen rund um Trainer Dominique Thaler mit der Roten Laterne ins Frühjahr starten. Doch das Verb "resignieren" scheint in Pfarrwerfen nicht im Wörterbuch zu existieren, gibt es für die Lilien nur eine Devise: Klassenerhalt.

 

Pfarrwerfner Kicker befinden sich im Abstiegsk(r)ampf 

26. Mai 2018 - wir schrieben die 25. und somit vorletzte Runde der 1. Landesliga-Saison 2018/19. Dank eines vielumjubelten 1:0-Heimerfolg gegen den späteren Vizemeister Adnet und des zeitgleichen Umfallers von Maria Alm (0:3 gegen Anthering) schaffte der SC Pfarrwerfen endgültig den Ligaverbleib. Die Freude über diesen Erfolg wahrte bei den Pongauern allerdings nicht lange, stockte in der aktuellen Spielzeit gewaltig der Motor. "Es war nicht wirklich berauschend, was wir im Herbst abgeliefert haben", resümiert Pfarrwerfens Coach Dominique Thaler. Den ersten von insgesamt mageren zwei Siegen gab es für die Lilien erst in Runde acht gegen Hallein (5:1). "Wir sind nie in den Flow gekommen. Für mich als Trainer war es auch ein schwieriger erster Saisonabschnitt, weil ich aufgrund vieler Verletzungen immer wieder rotieren musste", verrät Thaler. Wer behauptet, dem Nachzügler fehle es an Qualität, der stößt beim Pfarrwerfner Mann an der Seitenoutlinie zweifelsohne auf Gegenwind: "Oft schrammten wir nur knapp an einem Punktgewinn vorbei. Es wollte halt einfach nicht sein. Ich hoffe und bin sehr zuversichtlich, dass das Glück im Frühjahr wieder zurückkommen wird", so der Pfarrwerfen-Coach weiter. Geht es nach den Pongauern, dann sollte so schnell wie möglich dasselbe wie in der abgelaufenen Saison gefeiert werden, nämlich der Klassenerhalt. "Wir sind eine Frühjahrsmannschaft - das haben die letzten Jahre immer wieder gezeigt. Die Jungs müssen im zweiten Saisonabschnitt wesentlich aggressiver an die Sache rangehen und die Youngsters einfach mehr Verantwortung übernehmen. Das Ziel ist, so schnell wie mögich von da hinten wegzukommen. Am Ende wird es höchstwahrscheinlich nur einen Absteiger geben und das, da bin ich guter Dinge, werden nicht wir sein", krempelt Thaler seine Ärmel hoch.

 

Oberkofler zieht es in die Westliga

Das aktuelle Tabellenschlusslicht der 1. Landesliga vermeldete sowohl einen Zu- als auch einen Abgang. Sebastian Oberkofler streift sich ab sofort das Trikot des TSV St. Johann über. Dafür wird der ehemalige Schwarzacher Ljubomir Ribac ein Violetter. Der Serbe bestritt beim Testgalopp gegen die Anifer 1b (7:1) bereits seine erste Partie für den neuen Arbeitgeber .

 

Und wie sieht die Vorbereitung in Pfarrwerfen aus, Herr Thaler?

"Die Vorbereitung läuft bei uns seit Anfang Jänner. Zunächst stand Grundlagenausdauer auf dem Programm, nun wird es schön langsam etwas spezifischer. Eigentlich wären wir ab heute auf dem Kunstrasen in St. Johann, doch aufgrund der neuerlichen Schneefälle, verzögert sich das etwas. Anstelle eines Trainingslagers gibt es bei uns kurz vor dem Start in die Frühjahrsmeisterschaft noch ein Intensivwochenende, das unser Teambuilding fördern sollte."

 

Brisantes Kellerduell

Der Startschuss für den zweiten Saisonabschnitt erfolgt für die Thaler-Elf am 23. März. Da muss Pfarrwerfen zum momentanen Tabellenvorletzten Henndorf. Dieses sogenannte "Sechs-Punkte-Spiel" ist für beide Mannschaften enorm richtungsweisend und es gilt eigentlich nur: verlieren verboten. Das Hinspiel auf der Pfarrwerfner Sportanlage (1:1) endete mit einer Punkteteilung.

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