USK St. Michael fährt gegen Sendlhofer-Elf nächsten wichtigen Heimsieg ein

USK St. Michael
SC Bad Hofgastein

Im Duell zweier punktegleicher Tabellennachbarn im Abstiegskampf der 1. Landesliga setzte sich der USK St. Michael zuhause mit 2:1 durch. Nach einer starken ersten Halbzeit schien bereits alles auf Schiene. Als der SC Bad Hofgastein aber kurz nach dem Seitenwechsel per Elfmeter verkürzte und die Lungauer ihrerseits einen Penalty verschossen, kam naturgemäß noch einmal Spannung auf, doch das Team des Trainerduos Albert Kessler/Gerald Payer übersteht eine zehnminütige Drangperiode der Gäste und schaukelt den Dreipunkter am Ende recht sicher über die Runden. Mit diesem Sieg im direkten Duell überholte man die Pongauer und ist neuer Elfter.

Hausherren erarbeiten sich Vorteile in erstem Durchgang

Beide Mannschaften haben zuletzt zuhause Erfolgserlebnisse gefeiert. Die Heimischen unterstreichen von Beginn an, dass sie gewillt sind, vor eigenem Publikum einen weiteren Dreier nachzulegen. Während die Gäste nur einmal nennenswert vors Tor kommen, lenken die Hausherren das Match mit einem Doppelschlag Mitte der ersten Halbzeit in die gewünschten Bahnen. In Minute 24 wird Björn Gfrerer mit einem Pass über die Abwehr gut ins Spiel gebracht, Gästetormann Alexander Hirczy eilt aus seinem Kasten, doch der Angreifer ist eher beim Ball und lupft das Spielgerät über den Schlussmann in die Maschen. Sieben Minuten später schlagen die Gastgeber erneut zu: Dominik Stumbecker bedient Marc Gfrerer per Stanglpass von der linken Seite mustergültig. Die Nr. 23 des USK braucht nur mehr einschieben.

St. Michael vergibt Entscheidung vom Punkt und übersteht Drangperiode

Nach der Pause gelingt den Gästen schon in der 48. Minute der Anschlusstreffer. Ein klares Foul von Ulrich Bayr führt zu einem Strafstoß, den Thomas Lechner sicher verwandelt. Die Kessler/Payer-Mannen reagieren jedoch sofort und bekommen wenige Minuten später ebenfalls einen Elfmeter zugesprochen. Auch diese Entscheidung geht für USK-Trainer Gerald Payer in Ordnung. Weniger jedoch das Ergebnis der Ausführung, denn Marc Gfrerer scheitert mit seinem gar nicht übel ausgeführten Versuch am toll parierenden Alexander Hirczy! Nun riechen die Sendhofer-Jungs Lunte. Sie drücken auf den Ausgleich, aber der Ball will nicht ins Tor. St. Michael stemmt sich beherzt dagegen. Immer wieder kann ein Verteidiger klären. Nach einer Stunde verebbt der Druck zusehends und die Heimelf bringt das Spiel wieder unter Kontrolle. Es bleibt beim 2:1-Heimerfolg, der die beiden Konkurrenten die Plätze tauschen lässt.

Stimme zum Spiel:

Gerald Payer, Trainer USK St. Michael:

"Das sind drei sehr wichtige Punkte für uns. Die erste Halbzeit ging ganz klar an uns. Wir waren verdient in Führung und hatten das Spiel voll im Griff. Nach den beiden Elfmetern haben die Bad Hofgasteiner bis zur 60. Minute auf den Ausgleich gedrängt. Sie waren vor allem bei Standards gefährlich. Wir haben das aber mit etwas Glück durchgestanden. In der letzten halben Stunde hatten beide Teams Chancen, wirklich Zwingendes war aber nicht dabei. Für mich ist der Sieg aufgrund der ersten Halbzeit verdient."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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