Plainfelds Last-Minute-Tor hält Titelkampf weiter offen

Die Meisterfrage in der 1. Landesliga wurde auf den finalen Spieltag vertagt! Weil der USV Plainfeld Ligaprimus SV Schwarzach Last-Minute vom Sieg abbrachte, haben nach wie vor drei Teams die Chance, sich zum Saisonende die Krone aufzusetzen.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Plainfelder Wiederauferstehung nach Schwarzachs starker halben Stunde

Mit der Begegnung zwischen dem Dritten Plainfeld und Leader Schwarzach wurde den 250 Zusehern gestern Abend eine echte Delikatesse serviert. Die erste halbe Stunde in diesem Spitzenspiel sollte den Gästen aus Schwarzach gehören. "Sie haben dominiert und waren körperlich sehr present", gab auch Plainfeld-Coach Marko Kodzic zu, der bereits in Minute 5 das erste Mal schlucken musste, nachdem Pamminger einen Kopfball zum 0:1 in die Maschen gesetzt hatte. Kurz vor dem Pausentee schienen die Plainfelder ihre Betriebstemperatur erreicht haben. Erst glich Asanovic die Partie aus (39.), kurz darauf brachte Haas den Gastgeber gar in Front - 2:1 (41.). "Da haben wir brutal geschlafen", ärgerte sich Schwarzach-Betreuer Mario Krimbacher über das unverhoffte Comeback der Hausherren.

 

Asanovic crashte Gäste-Meisterparty

Widrige Platzverhältnisse ließen zwar kein schönes Fußballspiel zu, am Einsatz mangelte es aber weiterhin keinesfalls. "Wir haben tolle Moral bewiesen", konnte Krimbacher zu Beginn des zweiten Spielabschnitts mitansehen, wie das Momentum wieder auf seine Seite hüpfte. In der 51. Minute zimmerte Huber einen Freistoß ins Kreuzeck, vier Minuten später traf Luca Amering per Weitschuss ins Schwarze - 2:3 (54.). Mit Fortdauer des Spiels erarbeiteten sich die Kodzic-Männer einige gute Möglichkeiten. Summa summarum standen zwei vergebene Tausender sowie ein Pfosten- und Lattentreffer auf der Habenseite. Nachdem die Schwarzacher schon wie der sichere Sieger ausgesehen hatte, wurd's noch einmal verrückt: Asanovic zirkelte im Nachschlag einen ruhenden Ball zum vielumjubelten 3:3 ins Tor (95.). Sehr zum Ärger von Krimbacher: "Das Foul war lächerlich, zumal beide Spieler ganz normal zum Kopfball rauf sind." Weil's für die Pongauer am Ende statt drei Zähler nur einer wurde, bleibt der Meisterkampf weiter offen. "Freilich ist es bitter, wenn du in der 95. Minute den Ausgleich kassierst. Im Vorhinein hätte ich dieses Ergebnis aber sofort unterschrieben. So haben wir in der letzten Runde alles in der eigenen Hand", meinte Krimbacher. Derweil ordnete Kodzic die Punkteteilung als gerecht ein: "Zumal wir in der zweiten Halbzeit die klareren Chancen hatten."

 

Die Besten: Asanovic, Stöllinger, Sekovski bzw. Marauli, Zekonja

 

 

 

 

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