Tabellenschlusslicht USV Perwang nimmt Frühjahr mit neuem Coach in Angriff

In der Endabrechnung der vergangenen Saison 2014/15 fehlten der Mannschaft des USV Perwang nur zwei läppische Zähler auf den Aufstieg in die 1. Klasse. Mit starken 42 Punkten belegte man den fünften Rang der 2. Klasse Nord A. Ein halbes Jahr später schaut die Welt am Grabensee ganz anders aus. Nur drei Pünktchen zieren das winterliche Konto. Als Tabellenschlusslicht hinkt man den Erwartungen doch sehr deutlich hinterher. Einzig den ATSV Salzburg konnten die Perwanger im Herbst in die Schranken weisen. Am fünften Spieltag feierten die Innviertler einen 5:1-Triumph, der aber keine Trendwende einleitete. Mit einem neuen starken Mann an der Seitenlinie soll dieser Turnaround nun im Frühjahr vonstattengehen.

Viele knappe Niederlagen

Perwangs Sportlicher Leiter Markus Spatzenegger analysiert die Misere in der Hinrunde recht nüchtern: "Der Herbstdurchgang war schlecht. Wir haben allerdings viele Spiele sehr knapp verloren. Drei Punkte nach elf Runden sind aber trotzdem einfach viel zu wenig." Die Statistik unterstreicht die Aussagen des Perwang-Managers: Bei fünf der zehn Niederlagen fehlte nur ein Treffer auf einen Punktgewinn. Dass das Torverhältnis bei zehn Pleiten und einem Sieg nur ein Minus von 16 aufweist, zeigt ebenfalls wie eng es meist zuging. Die Mannschaft stellte kaum einmal Kanonenfutter dar. Das macht den Vereinsverantwortlichen Mut für die Frühjahrsmeisterschaft, in der ein neuer Trainer den Ton angibt.

Mico Vucanovic als neuer Cheftrainer vorgestellt

Der erfahrene Coach Mico Vucanovic, der auf einige erfolgreiche Stationen im Salzburger Unterhaus zurückblicken kann und zuletzt den USC Abersee zum Meistertitel führte, löst Muharem Bradaric als sportlich Verantwortlicher ab. Mit ihm an der Taktiktafel soll das Team wieder zu alter Stärke finden. Markus Spatzenegger definiert die Ziele der restlichen Spielzeit wie folgt: "Wir haben nichts zu verlieren und setzen voll auf unsere jungen Spieler. Gleichzeitig werden wir versuchen so viele Teams wie möglich zu ärgern und vom letzten Platz wegzukommen!" Dafür beginnt man mit der Vorbereitung am 12. Februar. Ab dann wird drei Mal wöchentlich trainiert, um die angestrebte Rangverbesserung auch realisieren zu können.

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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