Leader SG SSK/Blau-Weiß nur 0:0 gegen Tükgücü - Junger ärgert Schiedsrichter-Besetzung

Tabellenführer SG SSK/Blau-Weiß musste sich eine Woche nach dem 1:1 gegen den Lieferinger SV erneut nur mit dem Unentschieden zufrieden geben: Der Titelfavorit kam im Heimspiel gegen den Nachzügler SV Salzburg-Türkgücü nicht über ein mageres 0:0 hinaus. Nach der Partie kam es noch zu unschönen Szenen. Die SSK-Verantwortlichen zeigten sich vor allem über die Schiedsrichter-Besetzung nicht gerade glücklich.

Die SG SSK/Blau-Weiß tut sich gegen den Nachzügler Türkgücü von Beginn an schwer. Die Heimischen probieren zwar von Beginn an das Spiel zu machen, doch der Außenseiter hält gut dagegen und ist in den ersten 45 Minuten sogar die gefährlichere Mannschaft. „Es war eine ausgeglichene Partie", erklärt SSK-Sektionsleiter Walter Junger. Nach 45 Minuten steht es im Stadtderby 0:0.

Turbulenter Abgang

In der zweiten Halbzeit kommt der Favorit dann besser ins Spiel und findet auch einige Chancen vor. Doch Türkgücü-Goalie Serhan Kandemir und das eigene Unvermögen verhindern in der besten Phase den Führungstreffer. „Zudem wurde uns ein klarer Elfmeter nicht gegeben und einige fragwürdige Abseits-Entscheidungen waren auch dabei", ärgert sich Junger, dessen Mannschaft nach 90 Minuten nur ein mageres 0:0 zu Buche stehen hat. Beim Abgang kommt es dann zu unschönen Szenen: SSK-Ersatzgoalie Caner Cinar gerät mit einigen Türkgücü-Spielern aneinander und sieht die rote Karte. „Wir haben sofort eingegriffen und ein Handgemenge verhindert. Caner wurde bereits suspendiert", so Junger, der sich vor allem über die Schiedsrichter-Besetzung ärgert: „Es kann nicht sein, dass mit Nurettin Seker gegen Türkgücü ein Türke besetzt ist. Da werden wir uns beim Verband sicher beschweren. Er hat alle strittigen Entscheidungen gegen uns gepfiffen."

Die Besten: Pauschallob bzw. Simsek, Kandemir.

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