Faistenau: Radauer-Festspiele wurden in der Nachspielzeit wertlos

Was für ein Spiel in Faistenau: Tabellenführer SV Kuchl 1b lag in der elften Runde der 2. Klasse Nord B kuchl svbeim USC Faistenau faistenau usczur Pause mit 2:0 in Führung. Danach drehten die Flachgauer aber auf und kamen durch einen Viererpack von Patrick Radauer zur 4:3-Führung. In der Nachspielzeit wurde die Aufholjagd aber wertlos: Die Tennengauer nützten zwei individuelle Fehler der Heimischen eiskalt aus und sicherten sich noch den Sieg.

Faistenau ist in der ersten Halbzeit lange Zeit die bessere Mannschaft und erspielt sich einige gute Chancen. Doch die Mannen von Trainer Josef Huber bringen den Ball in den ersten 45 Minuten nicht im Tor unter. „Die Mannschaft hat sehr gut gespielt und hätte eigentlich zwei, drei Tore machen müssen", erklärt Huber, der vor der Pause noch zwei Gegentore hinnehmen. In der 41. Minute schießt Tolga Bulut die Kuchl 1b per Elfmeter in Führung. Vier Minuten später nützt Florian Seiwald einen Abwehrfehler der Faistenauer eiskalt aus und erzielt das 2:0. „Ganz bitter, normalerweise hätten wir zur Pause führen müssen", ärgert sich Huber.

Kuchl 1b mit starker Nachspielzeit

In der zweiten Halbzeit nützen dann auch die Flachgauer ihre Chancen. In der 48. Minute erzielt Patrick Radauer den Anschlusstreffer. Danach machen die Heimischen weiterhin Dampf und kommen in der 71. Minute zum Ausgleich: Radauer stellt mit seinem zweiten Tor auf 2:2. Endgültig gedreht ist die Partie eine Viertelstunde vor dem Ende: Radauer behält vom Elferpunkt die Nerven und erzielt das 3:2. Doch die Kuchl 1b gibt sich noch nicht geschlagen und kann in der 81. Minute durch Christoph Siller den Ausgleich bejubeln. Danach sehen die rund 70 Zuschauer einen kuriose Schlussphase. Mit seinem vierten Tor bringt Radauer Faistenau in der 85. Minute neuerliche in Führung. „Da habe ich mir schon gedacht, dass wir die Partie gewinnen", so Huber, der in der Nachspielzeit aber noch eines Besseren belehrt wird. Dominik Omulec nützt in der 91. Minute einen individuellen Fehler zum 4:4. Zwei Minuten später versnekt Siller einen Freistoß – 5:4. „Ich bin noch immer etwas sprachlos. Jetzt heißt aber weitermachen, wir geben sicher nicht auf."

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