7:1! Saalbach feiert Schützenfest

Acht Tore fielen im Spiel zwischen Saalbach/Hinterglemm und den Gästen aus Niedernsill. Nachniedernsill usk einem 7:1saalbach-hinterglemm usc für die Heimischen schaute es nach zwei Minuten auf jeden Fall nicht aus, da stand es noch 0:1. Wenig später ging die Torgala aber los, Bartlmä Schwabl glänzte mit vier Treffern. Gegen Ende der Partie wurde es ziemlich hektisch.

Gerade einmal zwei Minuten stehen auf der Anzeigetafel, als der Ball zum ersten Mal über der Linie ist. Hakan Kul nützt einen Schnitzer des Saalbacher Schlussmanns aus und stellt auf 1:0 für die Gäste. Davon unbeeindruckt spielt die Heimelf munter und druckvoll nach vorne. Schon in der siebten Minute ist der Ausgleich hergestellt. Allerdings ist es mit Gerald Riepler erneut ein Niedernsiller, der ins Tor trifft – dieses Mal ins Eigene. In der Folge ist der Knoten bei Saalbach geplatzt, es gelingen viele sehenswerte Offensivaktionen. Die beiden Stürmer Bartlmä Schwabl (10., 33.) und Dominik Breitfuss (35., 43.) sorgen noch vor der Halbzeitpause für klare Verhältnisse. „Niedernsill wurde zwischendurch immer wieder mal gefährlich, aber wir konnten die Angriffe ganz gut abblocken", erzählt Saalbach-Trainer Helmut Zeiller.

Ruppige Schlussphase

In der zweiten Hälfte lässt Saalbach nichts mehr anbrennen, es werden noch einige gute Chancen herausgespielt. Zwei davon bringt Torjäger Schwabl im Tor unter, der 7:1-Endstand ist schließlich nach 63 Minuten hergestellt. Danach gibt es noch einige ruppige und hektische Szenen, die laut Zeiller auf das mangelhafte Eingreifen des Schiedsrichters zurückzuführen sind. Saalbach-Goalie Daniel Bschellinger musste wenige Minuten vor dem Schlusspfiff nach einer rüden Attacke eines Niedernsillers verletzt vom Feld, für ihn ging Feldspieler Werner Peis in den Kasten. „Es waren einige grobe Aktionen, in denen der Schiedsrichter nicht eingegriffen hat. Das Foul an meinem Tormann war eine lupenreine Rote, in der Bundesliga würde der Spieler für zehn Spiele gesperrt werden", ist Zeiller verärgert. Mit dem Ergebnis hingegen ist der Trainer „sehr zufrieden".

von Andreas Rachersberger

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