"Platz unter den ersten vier wäre super" - UFC Wagrain möchte in der neuen 2. Klasse Süd eine gute Figur machen

Zwar befand sich Mühlbach/Hkg. außer Reichweite, mit den eigenen Darbietungen im Herbst 2020 kann der UFC Wagrain allerdings zufrieden sein. Eine ähnliche Platzierung möchten die Pongauer auch in der kommenden Saison erreichen. Doch aufgepasst: Statt sieben Kontrahenten wird es in der 2. Klasse Süd ab sofort 13 Mitstreiter zu bekämpfen geben.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Statt 7 künftig 13 Ligakontrahenten, dennoch: Wagrain peilt Spitzenplatz an

Die Saison 2020/21 verlief für die Wagrainer, auch wenn es nicht mehr als eine verkürzte Herbstmeisterschaft ohne Wertung war, durchaus positiv. In acht Partien heimste man beachtliche 15 Points ein, verlor nur eine Partie. "Bei unserer einzigen Niederlage fehlten uns verletzungsbedingt einige Leute", erinnert sich Sektionsleiter Roman Unterberger an die knappe 2:3-Pleite bei der Altenmarkter 1b zurück. "Aber im Großen und Ganzen ist es sportlich gesehen nicht schlecht gelaufen." Erfreulich: Unterberger und sein UFC knöpften sogar dem Ligakrösus Mühlbach/Hkg. (1:1) ein Unentschieden ab. Obwohl die 2. Klasse Süd unlängst zur 14er-Liga mutiert ist, will der UFC im kommenden Spieljahr neuerlich vorne mit dabei sein. "Ein Platz unter den ersten vier wäre super", fügt Unterberger hinzu. Die Zusammenlegung der 2. Klasse Süd und Süd/West findet der Wagrainer Sektionsleiter zwar "sportlich interessant", dennoch führt die Spielklassen-Revolution einen bitteren Beigeschmack mit sich: "Schöner wär's natürlich gewesen, wenn diese Zusammenlegung in Kombination mit der geplanten Unterhaus-Reform gekommen wäre. Dass die nächste Saison ohne Absteiger gespielt wird, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn wir das vorher gewusst hätten, wäre die 2. Klasse Süd in ihrer neuen Form nie zustandegekommen. Ich hab' mit einigen Funktionären der anderen Liga-Mannschaften gesprochen. Da fühlen sich sehr viele hintergangen."

 

UFC in Findungsphase

Im Wagrainer Spielersektor hat sich in der langen, fußballfreien Zeit einiges getan. So vermeldete der Verein nicht weniger als acht Neuzugänge und vier Abgänge. Neu mit dabei sind Jetmir Cadari, Kevin Nalic (beide Bischofshofen 1b), Bernhard Birnbacher (Altenmarkt 1b), Kevin Freygang (Tenneck), Taner Türkmen (Filzmoos), Patrick Heiss (zuletzt Zederhaus), Enes Yaksan und Roel van der Looij (beide aus den Niederlanden). Indes werden Christian Ellmer, Roman Unterberger, Michael Eberl (alle Karriereende) und Dursun Öztürk (St. Veit) nicht mehr zur Verfügung stehen. Die rege Transferaktivität macht sich in der aktuellen Vorbereitungsphase schon ein wenig bemerkbar. Unterberger klärt auf: "Dass wir viele neue Spieler haben, muss sich erst einlaufen. Momentan ist es noch ein wenig holprig. Aber das Potenzial ist absolut da." 

 

"Sehr interessantes" Cup-Los, Ligaauftakt in Bramberg

Bereits am kommenden Samstag werden die Wagrainer ihr erstes Pflichtspiel bestreiten. Der Gegner in der Cup-Vorrunde heißt Großarl. "Ein sehr interessantes Los", fiebert Unterberger dem K.O.-Bewerb entgegen. "Man kennt sich untereinander, bei Großarl spielt ein Ex-Spieler von uns. Ich hoffe, dass wir ihnen die Stirn bieten können." Drei Wochen später geht's dann in der 2. Klasse Süd um Zählbares. In Runde eins muss der UFC gleich in den Oberpinzgau zur Bramberger 1b.

 

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