Wandert der OSK nach Nußdorf aus?

Der SK Oberndorf, der in der 2. Landesliga Nord auf dem ersten Platz überwintert, muss spätestens 2020 von seiner Anlage absiedeln. Eine Lösung hat die Gemeinde bereits in der Schublade:Aus Platzmangel in Oberndorf ist derzeit eine neue OSK-Anlage in der Nachbargemeinde in Nußdorf in Planung. Während einige OSKler vom Plan nicht so begeistert sind, kann sich Sektionsleiter Günther Zehentner mit dem Plan durchaus anfreunden.

2017 läuft der Pachtvertrag des SK Oberndorf auf dem jetzigen Sportplatz aus, sollte bis dahin noch keine neue Anlage stehen, dann dürften die Flachgauer noch bis 2020 am Gelände bleiben. Danach wäre aber endgültig Schluss. Die Gemeinde hat sich bereits nach Alternativen umgesehen und hat derzeit schon ein Projekt in der Schublade. „In Oberndorf ist einfach nicht genügend Platz um eine Sportanlage errichten zu können. In der Nachbargemeinde Göming gäbe es Alternativen, aber die Grundbesitzer wollen ihren Grund nicht hergeben. Das derzeitige Projekt in Nußdorf wäre für uns ideal: Die Anbindung ist sehr gut und es gäbe keine Anrainer, die wir stören könnten", erklärt Zehentner. Der neue Sportplatz wäre von Oberndorf, laut Zehentner, mit dem Rad in rund zehn Minuten zu erreichen. „Es sind zwei Spielfelder geplant, zudem wurden auch die Tennis- und Volleyballspieler Platz finden", so Zehentner.

Neue Anlage zum 100er?

Ob das Projekt bis 2017 zu realisieren ist, steht derzeit noch nicht fest. „Da müsste schon bald angefangen werden. Wenn wir erst 2020 von der jetzigen Anlage weggehen würden, dann hätte man mehr Zeit um alles zu planen", will Zehentner noch rund sechs Jahre auf der „alten" Anlage bleiben. Ebenfalls geplant ist eine Kooperation mit dem Sportzentrum Rif. „Sollte dieses Vorhaben zustande kommen, dann wäre es natürlich eine tolle Sache. Man könnte ja ein Sportzentrum Nord machen." Sollte die neue Anlage wirklich 2020 fertig sein, dann würde der OSK genau zu seinem 100er eine neue Heimat bekommen. Davor haben die Flachgauer aber noch ein Ziel: Nach dem zwischenzeitlichen Absturz in die 1. Klasse Nord sind Andreas Weiss und Co. derzeit drauf und dran in die 1. Landesliga aufzusteigen.

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