Koppl: Mit erfahrenem Co-Trainer und besserer Chancenverwertung zum Klassenerhalt

Mit der Herbstsaison konnte der USV Koppl überhaupt nicht zufrieden sein: Die Flachgauer überwintern nach einer starken Vorsaison nur auf dem vorletzten Platz in der 2. Landesliga Nord. Seit Mitte Jänner befinden sich die Mannen von Trainer Hannes Bruncic bereits wieder in der Vorbereitung. In den ersten Testspielen war die Problemzone der Koppler noch immer deutlich zu sehen: David Deisl und Co. erspielen sich zwar viele Chancen, doch die Verwertung ist wie in der Hinrunde mangelhaft.

Nach dem Abgang von Christian Trautendorfer im Sommer haben die Koppler keinen echten Goalgetter mehr. Der Verlust schmerzt auch nach einem halben Jahr noch sehr. „Unsere Problemzone ist sicherlich der Angriff. Wir erspielen uns zwar immer wieder sehr gut Chancen, doch wir nutzen sie zu wenig", erklärt Koppl-Trainer Hannes Bruncic. Am letzten Wochenende hielt man gegen den ASV Salzburg lange Zeit sehr gut mit und erspielte sich auch viele Möglichkeiten. Letztendlich unterlag man aber mit 1:4. „Ein Unentschieden wäre sicher möglich gewesen. Wir sind sieben Mal alleine auf das gegnerische Tor gelaufen, da müssen wir einfach mehr daraus machen", so Bruncic, der mit den bisherigen Testspielen aber durchaus zufrieden ist: „Wir können mit jedem Gegner mithalten und sind auf einem guten Weg."

Koppl reist nach Italien

In der Hinrunde holte Koppl aus 14 Spielen nur zehn Punkte und hat als Vorletzter nur zwei Zähler Vorsprung auf den Abstiegsplatz. „Wirklich gerechnet habe ich nicht damit, dass wir soweit hinten stehen werden." Die Flachgauer haben in den letzten Wochen vor allem im körperlichen Bereich gearbeitet und holen sich den letzten Feinschliff Anfang März im Trainingslager in Italien. Mit dabei ist seit dem Vorbereitungsstart auch ein neuer Co-Trainer: Halvard Stadlbauer unterstützt Bruncic neben dem Platz. Ob Bruncic in der Rückrunde noch auf dem Feld zu sehen sein wird, steht derzeit noch nich fest: „Geplant habe ich es eigentlich nicht. Ich will nur mehr als Notnagel agieren." Am Samstag steht für Koppl gegen Adnet das nächste Testspiel auf dem Programm.

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