USK Hof: Debüt gelang, Debüt misslang

Interessante Vorzeichen begleiteten die Partie zwischen Nachzügler USK Hof und "Vorzügler" HSV Wals. Beide Seiten gingen mit neuem Coach in die Partie. Am Ende hatten die Hofer unter Regie von Trainer Patrick Meier die Nase vorne - 3:1. Zwar ließ Bertram Potisk Ex-Spielerkollege und Neo-Betreuer Gerald Pollmann auf der Bank früh jubeln. Mladen Vasic drehte die Partie aber noch per Hattrick. Hof machte somit wichtige Punkte gegen den Abstieg und liegt fünf Ränge und sechs Punkte hinter den Walsern auf Platz elf der 2. Landesliga Nord.

Besser kann das Spiel für den HSV gar nicht begonnen. Hof verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung, Weishäupl tankt sich auf rechts durch zwei Gegenspieler durch und sieht Kollege Bertram Potisk. Einen Querpass und einen strammen Schuss ins lange Eck später führen die Walser mit 1:0 (15.). Mit zunehmender Spieldauer vergeht Neo-Coach Gerlad Pollmann aber das Lachen. Denn die Hofer, die unter Ex-Henndorf und -Altenmarkt-Trainer Patrick Meier die Liga halten wollen finden immer besser ins Spiel. Mladen Vasic setzt einen Lupfer aber knapp über das Gehäuse. Auf der Gegenseite fischt wiederum Keeper Christof Promberger einen Kopfball aus dem Winkel. So bleibt es bis zur Pause beim 1:0 für den HSV. "Insgesamt war das Spiel recht offen", befindet Hof-Coach Meier.

Drei Mal Vasic, drei Mal Rot

Die zweite Hälfte beginnt gleich mit einem Paukenschlag: Torjäger Mladen Vasic nutzt einen Abpraller zum Ausgleich - 1:1 (48.). Wenig später lichten sich die Reihen auf beiden Seiten: Hofs Lukas Pomwenger und HSV-Spieler Marcel Taschwer ernten binnen drei Minuten für wiederholtes Foulspiel die Früchte in Form der Ampelkarte. Bei zehn gegen zehn schwinden den "Heereskickern" dann zunehmend die Kräfte. Was Vasic für sich nutzt: Erst schließt der Stürmer einen Konter mustergütig ab (85.). Und nach dem Ausschluss von Josef Schleindl (Ellbogeneinsatz) erzielt er nach Paulik-Zuspiel seinen elften Volltreffer - 3:1 (87.). "Die Ausschlüsse waren hart, aber der Sieg für uns ist verdient", analysiert Meier.

Die Besten: Niemand bzw. Vasic.

 

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