UFV Thalgau: Klassenerhalt so gut wie geschafft (mit Video)

Beim Nachzüglerduell der 2. Landesliga Nord hatte der USK Hof die Chance, den UFV Thalgau weiter in den hinteren Reihen verweilen zu lassen. Die Meier-Truppe ließ diese beim 2:3 auf eigener Anlage aber aus. Womit feststeht, dass die Wörndl-Crew aus Thalgau kaum mehr mit dem Abstieg in Berührung kommen kann. Nach den Treffern von Dominik Kendler und Manuel Strobl bzw. von Christoph Riepler (doppelt) und dem Eigentor von Edis Selmanovic steht ebenso fest, dass Hof weiter zittern muss.

Thalgau (Christoph Enzesberger wieder in der Startelf) stellt zwar die schwächste Sturmreihe der Liga. Bei Nachzügler USK Hof (mit Girlek und Lohninger) gehen die Wörndl-Mannen aber ganz früh in Führung: Lukas Fleischmann setzt sich am rechten Flügel durch, Verteidiger Edis Selmanovic bringt die Hereingabe unbeabsichtigt im eigenen Tor unter - 0:1 (3.). Doch die Heimischen haben auch etwas in petto. Etwa den ersten Treffer nach zwei Spielen ohne Torerfolg: Dominik Kendler gleicht nur zwei Minuten später nach einem weiten Pass aus - 1:1 (5.). Nach einer halben Stunde kommt Kendler nach einem Thalgauer Blackout erneut zum Abschluss, verfehlt diesmal aber das Tor. Die Gäste machen das besser und zwar in Person von Christoph Riepler: Zwei Mal schickt ihn Christoph Enzesberger auf die Reise, ein Mal schiebt Riepler den Ball locker ins Tor (42.), ein weiteres Mal trifft er per Lupfer (45., achter Volltreffer). "Eine flotte Partie. Vor der Pause war alles dabei. Gutes Niveau mit gesunder Härte", urteilt Thalgau-Coach Martin Wörndl.

Nur mehr der Anschlusstreffer

Die Meier-Mannen stecken aber nicht auf. Schon bald nach Wiederanpfiff gelingt Manuel Strobl sein erstes Tor im Hof-Dress: Nach einem Freistoß und leicht ungestümer Attacke an Alois Enzesberger zieht Mladen Vasic ab, den Abpraller verwertet Strobl sicher - 2:3 (51.). Mit zunehmender Dauer wird das Spiel immer zerfahrener. Schiedsrichter Cetin Yorulmaz zückt ein halbes Dutzend gelber Billets. Hof kämpft zwar aufmunternd, es bleibt aber beim 2:3. "Wir waren die Gücklicheren, Hof hätte sich einen Punkt verdient gehabt", meint Wörndl. Zum Thema Abstiegskampf: "Ich glaube, dass der Klassenerhalt jetzt in trockenen Tüchern ist. Normal darf da nichts mehr passieren." Der Thalgauer Seuchenherbst ist damit - wie es scheint - endgültig abgehakt. Hof rutscht indes auf den zwölften Platz ab und liegt punktgleich mit Obertrum fünf Zähler vor Schlusslicht Koppl.

Die Besten: Mayrhofer, Borozni bzw. Riepler, C. Enzesberger.

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