Turbulentes Spiel in Köstendorf - Gneis nimmt einen Punkt mit nach Hause

In der ersten Runde der 2. Landesliga Nord trennten sich der USV Köstendorf und der USK Gneis mit einem 2:2-Unentschieden. Für die Gastgeber trafen Armin Eisenmann (21.) und Michael Kübler (60./Elfmeter) zur 2:0 Führung, Gneis konnte durch Tore von Tom Heinrich (67.) und Thomas Walkner (85.) ausgleichen – und das in Unterzahl, weil Benjamin Dietmann knapp nach der Pause mit Gelb-Rot vom Platz flog (56.).

In einem turbulenten Spiel beginnen beide Mannschaften etwas nervös. Sowohl die Heimischen als auch die Gäste bemühen sich um ein technisch gutes Spiel und agieren auf Augenhöhe. In Minute 21 gehen die Hausherren dann mit 1:0 in Front: Eine Freistoßflanke in den Strafraum führt zu einem Gestocher, Eisenmann reagiert am schnellsten und nutzt die Unachtsamkeit der gegnerischen Abwehr zum Führungstreffer. Es war kein wirklich gutes Spiel, aber Köstendorf macht mehr Druck und geht mit der 1:0-Führung in die Pause.

Ausgleich in Unterzahl

Auch in Hälfte zwei sind zu Beginn die Gastgeber tonangebend. Schiedsrichter Fuchshuber schickt in Minute 56 Gneis-Verteidiger Dietmann mit Gelb-Rot vom Platz. „Wer den Schiedsrichter kennt, weiß dass er sehr kleinlich ist“, erläutert Gneis-Trainer Markus Tripp die Situation. In numerischer Überlegenheit erzwingen die Hausherren dann einen Elfmeter, den Kübler trocken verwertet (60.). Danach hätte Köstendorf mit zwei guten Möglichkeiten den Sack zumachen müssen. „In Unterzahl hat meine Mannschaft dann so aggressiv gespielt, wie ich mir das von Anfang an gewünscht hätte“, sagt Tripp. Dadurch erzielen die Gäste nach einem Konter den Anschlusstreffer – Heinrich verwertet nach toller Vorarbeit von Markus Wieder zum 1:2 (67.). Der Ausgleich gelingt in Minute 85, als Köstendorf-Tormann Sascha Orzek bei einer Flanke von links danebenfährt. Walkner hat keine Mühe, den Ball über die Linie zu drücken. „Am Ende hatten wir sogar noch die Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen. Aber mit dem Unentschieden können wir bei dem Spielverlauf trotzdem zufrieden sein“, zeigte sich Tripp glücklich mit der Punkteteilung.

Die Besten: Pauschallob bzw. Thai, Simhofer.