Zweites Unentschieden für Köstendorf - "Sieg wäre verdient gewesen"

In der zweiten Runde der 2. Landesliga Nord trennten sich der USV Köstendorf und der USK St. Koloman mit einem 1:1-Unentschieden. Felix Auinger brachte die Gäste mit einem Eigentor in Führung (30.), sein Mannschaftskamerad Daniel Cokic erzielte den Ausgleich in Minute 47.

Beide Seiten gehen von Beginn an ein hohes Tempo. Die Gäste aus St. Koloman kommen zur ersten Chance, Torhüter Sascha Orzek kann aber mit einem tollen Reflex abwehren. Köstendorf kommt danach immer besser ins Spiel und hat einige gute Möglichkeiten für die 1:0-Führung. In Minute 30 wird Felix Auinger zum Unglücksraben: Einen scharfen Pass in die Mitte kann der Köstendorfer auf dem rutschigen Boden nicht richtig klären und grätscht den Ball genau ins eigene Tor. „Die Situation war wirklich schwierig zu verteidigen“, nimmt Trainer Aleksandar Cokic seinen Spieler in Schutz. Die Hausherren lassen sich aber nicht aus dem Konzept bringen und kommen durch Michael Kübler, Raphael Baier und Daniel Cokic zu einigen hochkarätigen Torchancen. Diese bleiben aber alle ungenutzt und damit gehen die Teams mit dem 0:1-Pausenstand in die Kabinen.

Falsche Entscheidungen

Nach der Pause agieren die Gastgeber aggressiver und sind klar tonangebend. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff gelingt dann der verdiente Ausgleich (47.). Einen Eckball der Heimischen können die Mannen aus St. Koloman zur Seite wegköpfeln. Der zweite Ball kommt per Flanke ideal auf Daniel Cokic, der mit dem Kopf zum 1:1 trifft. In Folge wollen die Köstendorfer unbedingt den Sieg und haben auch gute Möglichkeiten dazu. „Wir haben leider vorm Tor oft die falsche Entscheidung getroffen“, erklärt Cokic. So zum Beispiel Michael Kübler, der eine Riesenchance auslässt: Anstatt auf den freistehenden Mitspieler abzulegen, schießt er Torhüter Selimovic an. Die Gäste werden mit einem Lattenschuss nur noch einmal gefährlich, der Rest der Partie ist geprägt von den vergebenen Tormöglichkeiten der Heimischen. „Der Abschluss wollte einfach nicht gelingen, daran werden wir im Training arbeiten. Wir hätten uns heute drei Punkte verdient“, resümiert Cokic.

Die Besten: Pauschallob (herausragend: Feichtinger, Cokic, Baier) bzw. Schett, Selimovic.