Großarl verschläft die erste Halbzeit

Der USV Großarl verschläft im Spiel gegen USK St. Michael die erste Halbzeit komplett, liegt in der Pause schon mit 0:3 zurück. In Durchgang zwei konnten zwar die Gäste um ein Tor mehr schießen als St. Michael, an der Punktevergabe änderte sich aber nichts mehr. Für St. Michael trafen Michael Ferner, Ulrich Wieland (2) und Christian Griessner ins Schwarze.

Die Gäste aus Großarl sind scheinbar in Gedanken noch gar nicht am Platz, da muss Torhüter Andreas Hettegger schon zum ersten Mal den Ball aus dem eigenen Tor holen. Michael Ferner trifft bereits nach fünf Minuten zur Führung für St. Michael. In dieser Tonart geht es weiter. Großarl findet überhaupt nicht ins Spiel, die Hausherren dominieren nach Belieben und kommen durch Ulrich Wieland und Christian Griessner noch in Halbzeit eins zu zwei weiteren Toren.

St. Michael führt ohne großen Aufwand

Mit einer komfortablen 3:0-Führung geht es in die Pause. Nach einer ordentlichen Ansprache von Großarl-Trainer Thomas Rohrmoser läuft es in Durchgang zwei besser. Aus dem Druck heraus passiert Mario Aigner ein Eigentor, plötzlich ist Verunsicherung in der St. Michael-Abwehr. Daniel Schratl hat wenige Augenblicke später vom Elfmeterpunkt aus die Chance, das Spiel noch einmal richtig spannend zu machen. Doch der Großarler scheitert, somit steht es weiterhin 3:1 für die Heimischen.

Für die endgültige Entscheidung kann nach 72 Minuten Ulrich Wieland sorgen. Danach ist die Hoffnung auf einen Punktgewinn bei den Gäste dahin, auch wenn Lukas Gfrerer sieben Minuten vor dem Ende noch der Anschlusstreffer gelingt. Aufgrund der ersten Halbzeit, in der sich St. Michael den nötigen Vorsprung herausschoss, geht der Sieg auch in Ordnung. St. Michael darf sich über den zweiten Saisonsieg freuen und zieht in der Tabelle an Großarl vorbei.

Stimme zum Spiel:

Thomas Rohrmoser (Trainer des USV Großarl): "Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen. Nach dem Seitenwechsel ist es besser gegangen. Dann haben wir auch das erste Tor gemacht. Wenn wir den Elfmeter versenken, wird es noch einmal richtig eng. Das war aber der Knackpunkt in dieser Begegnung."

von Harald Dworak

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