St. Michael macht das halbe Dutzend voll

Mit einer tollen Leistung kann sich St. Michael in der zehnten Runde in den Mittelpunkt der 2. Landesliga Süd spielen. Der UFC Wagrain wird über weite Strecken des Spieles vorgeführt. Bernhard Santner ist von der Wagrainer Abwehr überhaupt nicht in den Griff zu bekommen. Er alleine trägt sich vier Mal in die Torschützenliste ein. Alen Karabegovic und ein Eigentor machen das Schützenfest komplett.

Von der ersten Minute an sind die Gastgeber vor 200 Zuschauern die bessere Mannschaft. Und dass, obwohl mit Daniel Bayr und Björn Gfrerer zwei 16-Jährige von Beginn an dabei sind. Auch einige andere Akteure wie Ulrich Bayr laufen noch mit jugendlichem Gesicht herum. Umso erstaunlicher, dass Wagrain nicht den Funken einer Chance hat. Schon nach zwölf Minuten kann sich das Publikum über den ersten Treffer freuen. Bernhard Santner, der bislang an einer wahren Torblockade gelitten hat, trifft zur 1:0-Führung. Nach 35 Minuten ist es wieder Santner, der die Zuschauern jubeln lässt. Diesmal ist er vom Elferpunkt aus erfolgreich. Er lässt Torhüter Dominik Lindenthaler keine Chance.

Eigentor bringt die Entscheidung

Knapp vor der Pause, als alle schon an den warmen Pausentee denken, sorgt ein Eigentor für Aufsehen. Mario Rettenwender bezwingt seinen eigenen Schlussmann. In der zweiten Spielhälfte geht es in der selben Tonart weiter. St. Michael dominiert und trifft fast nach Belieben. Mit einem Doppelschlag binnen zwei Minuten erhöht Santner sein Torkonto an diesem Tag auf vier Stück.

Beim 6:0 ist ausnahmsweise Santner nicht der Torschütze. Diesmal trifft Alen Karabegovic zum Endstand. Mit dem Sieg bleibt Wagrain zwar zwei Punkte vor St. Michael, dennoch rutscht die Cormehic-Elf drei Plätze nach hinten. Begeisterung herrscht hingegen nach der tollen Vorstellung in St. Michael. Das Saisonziel, der Klassenerhalt, sollte mit solchen Darbietungen kein Problem sein.

Stimme zum Spiel:

Werner Bayr (Sektionsleiter des USK St. Michael): "Das war eine ganz tolle Leistung von der gesamten Mannschaft. Ich hoffe, dass diese Tore bei Santner den Knoten gelöst haben und er jetzt öfter trifft."

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von Harald Dworak

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