Bei St. Michael vs. Maishofen fehlten nur die Tore

 

Torlosst-michael usk endete die Begegnung zwischen USK St. Michael und dem SK Maishofen. In einer ansehnlichen Partie fehlten vor 150 Zuschauer lediglich die Tore. Am schwierig zu bespielenden Platz hatte auf Seiten der Gastgeber Ulrich Wieland mit einem Stangenschuss Pech, bei den Gästen traf Florian Bachmann mit einem Freistoß ebenfalls nur Metall.

St. Michael macht in den Anfangsminuten der ersten Halbzeit am heimischen, schwer zu bespielenden Grün das Spiel, bleibt jedoch immer wieder an der kompakt agierenden Maishofner Hintermannschaft hängen. Die Partie spielt sich vorwiegend im heiß umkämpften Mittelfeld ab, richtige Torchancen sind Mangelware. In der 25. Spielminute setzt Ulrich Wieland mit einem schönen Schuss ein erstes Ausrufezeichen – die Stange rettet für den guten Maishofen-Tormann Christian Schreiner. St. Michael vergibt in der Folge noch zwei tolle Möglichkeiten, auf Seiten der Gäste setzt Markus Zabernig einen Kopfball nur knapp drüber.

Härteorgie im zweiten Durchgang

In der zweiten Hälfte artet ein bis dato ansehnliches Spiel zu einer Härteschlacht aus. Schiedsrichter Markus Reichholf ist schwer gefordert und zückt insgesamt acht Mal die gelbe Karte. Mitte der zweiten Halbzeit klatscht ein Freistoß von Florian Bachmann wieder von der Stange ins Feld zurück – es sollte die beste Chance der Maishofner im gesamten Spiel sein. Die rund 150 Zuschauer sehen bis zum Schlusspfiff zwar noch eine spannende Partie und eine gelb-rote Karte für den Maishofner Verteidiger Stefan Schwaiger – Tore wollen heute jedoch keine fallen.

St. Michael ist weiterhin stark abstiegsgefährdet und überwintert mit zwölf Punkten auf dem vorletzten Tabellenrang. Maishofen schließt den Herbst im oberen Tabellenmittelfeld als Sechster und mit 19 Punkten am Konto ab.

Die Besten: Gruber, Moser bzw. Schreiner.

Stimmen zum Spiel:

Gottfried Kandler (Trainer USK St. Michael): „Wir sind mit dem Punkt nicht wirklich zufrieden, denn wir hatten gegen Maishofen drei Punkte eingeplant. Wenn man kein Tor macht, kann man nicht gewinnen. Schlussendlich stehen wir am Ende des Herbstes mit 12 Punkten da, das ist viel zu wenig. Nach dem schlechten Start haben wir die Verunsicherung bis zuletzt nicht weggebracht. Wir werden uns gut vorbereiten und müssen ganz einfach effizienter werden, darauf liegt das Hauptaugenmerk, denn die Chancen sind immer da.“

Markus Zabernig (Trainer SK Maishofen): „So wie sich das Spiel entwickelt hat, sind wir mit dem Punkt zufrieden. Der Platz war fast unbespielbar, dadurch ist die Partie zu einer regelrechten Schlacht ausgeartet. Wir befinden uns im gesicherten Mittelfeld – sind nach dem guten Start durch unnötige Sperren und Verletzungen ins Hintertreffen gekommen und haben uns jetzt wieder stabilisiert. Wenn die Mannschaft komplett ist, können wir sicher jeden Gegner fordern.“

 

von Marc Eder

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