Kaprun kämpft sich weiter nach oben - 6:1 in St. Martin/L.

Der FC Kaprun fuhr am Samstag in der zehnten Runde der 2. Landesliga Süd einen 6:1-Auswärsterfolg beim UFC St. Martin/L. ein. Andreas Plaickner (2., 41.), Peter Nindl (17.), Thomas Wildhölzl (81.), Patrick Marcher (82.) und Christian Kreuzberger (86.) sorgten für eine eindeutige Entscheidung. Den Ehrentreffer der Gastgeber erzielte Dejan Radovanovic in Minute 56.

 

Kaprun tritt von Beginn an sehr druckvoll auf und spielt aggressiv nach vorne. Mit der ersten Chance fällt gleich ein Tor, das aber wegen Foulspiels aberkannt wird. In der nächsten Aktion gelingt es besser, Plaickner wird gut bedient und lässt den Torhüter stehen – 1:0 nach zwei Minuten. St. Martin findet gar nicht in die Begegnung und hat mit dem Offensivspiel der Gäste schwer zu kämpfen. Nach 17 Minuten stellt Nindl auf 2:0, als er eine Flanke von der rechten Seite verwertet. „Wir haben sehr variabel gespielt, sowohl über die Flügel als auch durch die Mitte. Deshalb hat sich der Gegner sehr schwer getan“, analysiert Kaprun-Trainer Uwe Deussen. Das 3:0 fällt knapp vor der Pause, wiederum nach einer Aktion über den Flügel. Diesmal kommt der Ball von der linken Seite und Plaickner macht sein zweites Tor. Weitere Möglichkeiten bleiben ungenützt, St. Martin ist chancenlos und mit dem 0:3 zur Halbzeit noch gut bedient.

Drei Kontertore

Nach dem Seitenwechsel will Kaprun die Hausherren weiter unter Druck setzen, geht aber nicht mehr volles Risiko. Eine gute Chance auf das 4:0 können die Gäste nicht nutzen. Dann kann zum ersten Mal St. Martin in das Geschehen eingreifen, als Kaprun zurücksteckt. Spielerisch gelingt aber sehr wenig, die Hausherren sind nur bei Standardsituationen gefährlich. In Minute 56 gelingt St. Martin nach einem ruhenden Ball der Treffer zum 1:3. Die Flanke kommt in den Strafraum, alle Spieler steigen hoch. Radovanovic springt am höchsten und köpft die Kugel über den Torhüter in die Maschen. Ab der 63. Minute agieren die Gäste in Unterzahl, weil Stefan Egger mit Gelb-Rot nach Foulspiel vom Platz muss. Dadurch gerät das Kapruner Spiel etwas ins Wanken, aber nach der System-Umstellung mit nur mehr einem Stürmer findet die Deussen-Truppe wieder Stabilität. Durch Konter gelingt es dann in der Schlussphase, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Wildhölzl, Marcher und Kreuzberger sorgen zwischen der 81. und der 86. Minute für drei weitere Treffer in Unterzahl. „Wir haben sehr clever gespielt, das Mittelfeld zugestellt und ganz wenig zugelassen. Dass wir mit einem Mann weniger noch drei Tore schießen können, zeigt vom Kampfgeist der Mannschaft“, freut sich Uwe Deussen über den Auswärtssieg.

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