St. Martin/T. holt Dreier im Glemmtal

Mit der Partie zwischen dem USC Saalbach-Hinterglemm und dem FC St. Martin/T. wurde gestern Sonntag die 4. Runde der 2. Landesliga Süd abgeschlossen. Nach einem Blitzstart der Glemmtaler nahmen die Gäste aus dem Lammertal die Überholspur, nur um im weiteren Verlauf auf die Siegerstraße abzubiegen. Variabler Elmir Odobasic: Der Dreifachtorschütze in den Reihen der Alan-Elf netzte mit links, rechts und dem Kopf.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

St. Martin/T. schaffte Turnaround

"Jeder Ausfall ist in unserer momentanen Situation grausam - gestern hatten wir sechs Stück davon", ächzte Saalbach-Übungsleiter Maximilian Winkler. Nichtdestotrotz durften die heimischen Protagonisten samt Anhang über einen frühen Führungstreffer jubeln: Nach einem Hasenauer-Eckball von der rechten Seite stieg Abwehrmann Riedlsperger am höchsten und stellte per Kopf auf 1:0 (5.). "Unsere Spielanlage war ganz gut. Bis zum Ausgleich haben wir keine Chance des Gegners zugelassen und sogar am Führungsausbau geschnuppert", erzählte Winkler, der in der weiteren Folge jedoch mitansehen musste, wie die Lammertaler, die ebenfalls fehlendes Stammpersonal beklagten, binnen drei Minuten den Spieß komplett umdrehten: Erst stellte Elmir Odobasic mit dem linken Fuß auf 1:1 (19.), nur um kurz darauf mit rechts nachzulegen - 1:2 (22.). Nachdem der Schock bei den Saalbachern tief gesessen war und die St. Martiner das Kommando übernommen hatten, sorgte ein platzierter Lindmoser-Abschluss ins linke untere Eck fürs Pausen-1:3 (39.).

 

Elmir Odobasic mit Dreierpack, Saalbach weiter sieglos

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts neutralisierten sich beide Teams weitgehend. In der 56. Spielminute schien der Deckel aber endgültig draufgepackt, als Elmir Odobasic mit Köpfchen seinen Triplepack schnürte - 1:4. Doch von einer Vorentscheidung wollten die Platzherren nichts wissen. Trotz dem fast schon aussichtslosen erscheinenden Drei-Tore-Rückstand gab sich die Winkler-Crew nicht auf und klopfte rund um die Stundenmarke noch einmal an. Zunächst senkte sich eine abgefälschte Hasenauer-Flanke zum 2:4 ins Tor (60.), wenig später setzte Startelf-Debütant Michael Aschaber die Murmel aus kurzer Distanz neben die Hütte. "Bei einem 3:4 hätte die Schlussphase ganz knusprig werden können", sagte Winkler, der im Schlussakt viel Ballbesitz auf seiner Seite und zwei, drei ausgelassene Hochkaräter sowie zwei Pfostentreffer der Lammertaler beäugte. "Diese haben sie zum Teil echt stümperhaft vergeben. Über den einen oder anderen Gegentreffer mehr hätten wir uns nicht beklagen dürfen", so der Saalbacher Coach. Summa summarum blieb's beim 4:2-Auswärtssieg der Alan-Schützlinge, die damit die fünfte Tabellenposition festigen konnten. Derweil warten die Saalbach-Hinterglemmer noch auf Saisonsieg Nummer eins. "Früher oder später wird der noch kommen", ist sich Winkler sicher. "Wir befinden uns in einem riesengroßen Umbruch. Viele junge Spieler feiern nun der Reihe nach ihr Debüt in der Kampfmannschaft. Sie machen ihre Sache super, aber dass das nicht von heute auf morgen funktionieren kann, ist ganz klar."

 

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