Neue Spielgemeinschaften: Unterhaus-Klubs bündeln ihre Kräfte

Für viele Salzburger Unterhaus-Vereine wird es immer diffiziler, den Spielbetrieb aufrecht zu halten. Gerade deshalb entscheiden sich einige Klubs eine Fusion oder Spielgemeinschaft mit anderen einzugehen, um sportlich und wirtschaftlich überleben zu können. In der Saison 2023/24 werden insgesamt fünf Spielgemeinschaften an den Start gehen. Drei davon wurden erst vor Kurzem installiert.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Drei neue Spielgemeinschaften in Salzburg

Der Fußball verändert sich. Früher gehörte in jeder noch so kleinen Gemeinde ein eigener Verein zum guten Ton. Heute kräht wegen geburtenschwachen Jahrgängen, veränderter Interessen oder der erhöhten Mobilität kein Hahn mehr nach Fußball. Die logische Konsequenz: Vereine müssen die Reißleine ziehen, sich mit anderen zusammentun oder gar aufhören. Die Spielgemeinschaften Perwang/Michaelbeuern und Niedernsill/Uttendorf zählen seit geraumer Zeit zum Inventar des Salzburger Fußball-Unterhauses. Für das kommende Spieljahr wurden nun einige neue Spielgemeinschaften aus der Taufe gehoben: Gneis ging mit dem ASK_PSV und Filzmoos mit Hüttau zusammen, Wagrain holte Kleinarl nach dessen Rückzug im Sommer 2016 mit ins Boot.

 

Ein-, Aus- und Umsteiger

Während Taxham und Ebenau in der kommenden Spielzeit keine Mannschaften stellen, feiert Bad Gastein sein Comeback. Wenige Monate nachdem die Gasteiner ihre Kampfmannschaft aus der 1. Klasse Süd genommen hatten, wird man nun in der 2. Klasse Süd einen Art Neuanfang starten. Aufgrund des Aufstiegs der "Ersten" in die Salzburger Liga, wird die Henndorf 1b in der 2. Klasse Nord A mitmischen. Der UFC Croatia Salzburg (Neuanmeldung) steigt in die 2. Klasse Nord B ein. Indes wechseln Neumarkt 1b, Bergheim 1b, Hallwang 1b, ASV 1b, Schwarzach 1b und Altenmarkt 1b (Abstieg der "Ersten" aus der Salzburger Liga) in den Reservebetrieb der 1. Landesliga.

 

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