"Kuchl-Spezialist" Granegger bombt St. Johann zum Heimdreier

Für zwei Pleiten en suite (wettbewerbsübergreifend: Liga und Cup) konnte sich der TSV St. Johann in der 5. Runde der Regionalliga Salzburg rehabilitieren. Die Schützlinge von Dompteur Ernst Lottermoser rangen vor heimischem Publikum den SV Kuchl knapp mit 1:0 nieder. Matchwinner war Goldtorschütze David Granegger, der gegen den SVK scheinbar besonders gerne trifft. Im vergangenen Herbst trug sich der wieselflinke Angreifer gegen die Helmlinger-Buben ebenfalls in die Schützenliste ein, erzielte damals sein erstes Goal für die "großen" St. Johanner. "Ein echter Kuchl-Spezialist", freute sich Lottermoser mit.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Wiedererstarkte St. Johanner stellten Kuchl vor Probleme 

Erst setzte es für den TSV beim Gastspiel in Seekirchen (0:1) die erste Saisonniederlage, wenige Tage später folgte das klare Cup-Ausscheiden in Altenmarkt (0:4). "Die Mannschaft war von der ersten Minute an auf Wiedergutmachung aus - das hat man deutlich gemerkt", fasste Lottermoser zusammen. Die Pongauer erwischten gegen Kuchl einen tollen Start und drückten gleich aufs Tempo. Das musste auch Kuchl-Coach Mario Helmlinger neidlos anerkennen: "Ja, die St. Johanner haben es uns sehr, sehr schwer gemacht. Sie waren top eingestellt." Das Einzige, was den stark aufspielenden Heimischen fehlte, war der ersehnte Führungstreffer. Dem kam Djuric im Verlauf der ersten Halbzeit am nächsten, traf jedoch nur die Torumrandung.

 

Granegger avancierte zum Held des Abends 

Nachdem zu Beginn der zweiten Halbzeit auch Ajibade das Torgebälk getroffen hatte, gab's für St. Johann in der 68. Spielminute die große Erlösung: Bei einer Volk-Flanke richtete sich die Kuchler Defensive auf Knipser Ajibade, vergaß dabei auf Granegger, der das Spielgerät volley in die Maschen zimmerte - 1:0. Während Lottermoser seitens der Gäste viele hohe Bälle, aber keine hochkarätigen Möglichkeiten erkennen konnte, erinnerte sich Pendant Helmlinger schon an die ein oder andere gute Chance: "Die haben wir kläglich vergeben. Das mit der Verwertung ist momentan unser größtes Problem." Im Finish mussten die Tennengauer aufmachen, wollten unbedingt den einen Punkt, der allerdings nicht mehr gelingen sollte. "Für uns schon ein wenig unglücklich, aber das müssen wir so akzeptieren. Ein 0:1 auswärts in St. Johann ist ja im Grunde nicht schlecht, zumal ich mir sicher bin, dass sie sich in der Regionalliga ganz weit vorne platzieren werden." Indes freute sich Lottermoser über einen "verdienten Heimsieg".

 

Die Besten bei St. Johann: Hochleitner, Wallinger

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.