0:0! Bischofshofen beißt sich an Saalfelden-Keeper Schröcker die Zähne aus

Ein 0:0 der besseren Sorte gab's für die rund 250 Besucher gestern Abend beim Spiel zwischen dem SK Bischofshofen und dem FC Pinzgau Saalfelden zu sehen. Zum großen Held avancierte dabei Saalfeldens Schlussmann Kilian Schröcker, der eine Vielzahl an BSK-Chancen zunichte machte. "Er war der mit Abstand beste Mann auf dem Platz", streckte auch Bischofshofen-Coach Adonis Spica seinen Daumen nach oben.

 

Fotocredit: Jasmin Walter

 

Etliche Chancen, keine Tore

"Bischofshofen war der erwartet schwere Gegner und hat uns alles abverlangt", gab Saalfelden-Coach Christian Ziege zu Protokoll. Das Duell zwischen dem heimischen BSK und Saalfelden gestaltete sich von Beginn an sehr intensiv. Die Hausherren konnten sich in der Anfangsphase Vorteile erspielen und kamen früh zur ersten Chance. Kilian Schröcker im Tor des FC Pinzgau Saalfelden war auf der Hut und parierte sehenswert. Wenige Augenblicke später wurde auch die Ziege-Crew gefährlich: Nach idealer Vorarbeit von Schwaighofer wurde der Abschluss von Fürstaller im letzten Moment entscheidend geblockt. Das Tempo blieb hoch, bis zu den nächsten Chancen sollte es jedoch dauern. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war es erneut Schröcker, der sich mit zwei spektakulären Flugeinlagen auszeichnen konnte. Im Gegenzug verfehlte ein Weitschuss von Mühlbacher sein Ziel. "Es war eine tolle Partie, in der eigentlich nur die Tore gefehlt haben", fasste BSK-Dompteur Adonis Spica den ersten Durchgang zusammen. Kurz vor der Pause musste Saalfelden-Youngster Adyinhan mit einem Cut ausgewechselt werden und wurde durch Rathgeb ersetzt.

 

Schröcker überragte sie alle

Die zweite Spielhälfte begann spektakulär. Zuerst senkte sich ein Warnschuss von Tandari gefährlich am langen Kreuzeck vorbei, ehe erneut Schröcker im Mittelpunkt stand. Zuerst parierte der Schlussmann einen Weitschuss, dann setzte er sich reaktionsschnell im Eins-gegen-Eins durch, ehe er erneut einen Abschluss der Hausherren aus dem Eck kratze. Beide Teams versteckten sich nicht und versuchten weiterhin Akzente in der Offensive zu setzen. In der Schlussphase traf Bischofshofens Marcius mit einem 17-Meter-Schuss noch die Latte, ehe auch die Ziege-Crew noch zwei Großchancen liegen ließ. Da auch trotz großer Bemühungen keiner Mannschaft ein Treffer gelingen wollte, endete die Partie torlos und es wurden die Punkte geteilt. Darüber war Ziege nicht unglücklich: "Wir haben den Kampf angenommen und über 90 Minuten eine sehr ordentliche Leistung auf den Platz gebracht. Beide Mannschaften hatten ihre Chancen, von daher können wir mit dem Remis sehr gut leben. Überragend war Kili (Anm.: Schröcker), der uns mit seinen großartigen Paraden bis zum Schluss im Spiel gehalten hat." Spica hatte hingegen mit einem vollen Erfolg geliebäugelt: "Über die gesamte Spieldauer betrachtet, waren wir besser. Schade, dass es am Ende nicht zum Sieg gereicht hat."

 

Die Besten: Solciansky (IV), Ojdanic (IV), Marcius (LM), Kapsa (TW) bzw. Moosmann (ST), Schröcker (TW)

 

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