5:0! Austria ballert Grödig ab

2:3 in Kuchl, 0:2 gegen Anif und zuletzt das 2:2-Remis im Gipfeltreffen gegen St. Johann. Die letzten drei Runden der Regionalliga Salzburg sind für die Austria Salzburg nicht gerade nach Wunsch verlaufen. Heute folgte beim Auswärtsspiel gegen den SV Grödig ein Frustabbau par excellence: Ein Dreierpack von Zottl sowie ein doppelter Streich von Hödl sorgten für einen klares 5:0-Schützenfest.

 

Fotocredit: Austria Salzburg

 

Erbarmungslose Austrianer stellten Weichen auf Sieg

Die Violetten starteten aggressiv in dieses Aufeinandertreffen und versuchten gleich zu zeigen, in welche Richtung es an diesem Fußballabend gehen sollte. "Sie waren von Anfang an klar besser", gab Grödig-Obmann Hannes Codalonga zu. Bis zum ersten Torerfolg mussten gerade mal elf Minuten vergehen: Krainz eroberte nach erfolgreichem Pressing die Kugel, setzte sie an den Pfosten, den Abstauber drückte Zottl über die Linie - 0:1. Bis zum Pausenpfiff schraubten die hochüberlegenen Städter ihren Vorsprung ordentlich in die Höhe: Hödl (22.) und Zottl (35.) jeweils nach Angriffen über die Flügel, ehe abermals Hödl einen Freistoß ins Gehäuse streichelte - 0:4 (45.+1). Das Pausenergebnis war eindeutig, Austria-Dompteur Christian Schaider hatte dennoch anerkennende Worte auf Lager: "Die Grödiger sind keine schlechte Mannschaft. Sie haben sich nie aufgegeben." Derweil trauerte Codalonga einigen vergebenen Möglichkeiten nach: "Ähnlich wie gegen den SAK waren schon auch Chancen da, um zurückzukommen. In unserer Situation, in der wir uns momentan befinden, musst du sie halt nutzen."

 

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Emotionen pur in Grödig

"Wir blieben dominant und hungrig", bekam Schaider auch nach dem Pausentee engagierte Austrianer zu Gesicht, die sich weiß Gott nicht auf den Lorbeeren ausruhten. Nachdem Zottl nach einem Stanglpass danke sagte und den Hausherren ein weiteres Mal einschenkte (55.), durfte im weiteren Spielverlauf keines der beiden Teams mehr zum Torjubel abdrehen. "Nach einigen schnellen Umschaltaktionen wäre das ein oder andere Tor noch möglich gewesen", zeigte Schaider auf. "Letztendlich war's ein souveräner und auch in dieser Höhe verdienter Sieg." Codalonga und sein SVG standen am Ende wieder mit leeren Händen da - zum bereits fünften Mal in dieser Saison: "Wir haben eine junge Mannschaft, die gute Ansätze zeigt und in der man auf jeden Fall ein Potenzial sieht. Allerdings fehlen uns die routinierten Spieler." Dieses heutige Heimspiel stand für den ehemaligen Bundesligisten ganz im Zeichen von Mike Grassl, einem ehemaligen Grödig-Spieler und langjährigen Funktionär, der im vergangenen Herbst im Alter von nur 40 Jahren verstorben ist. "Wir haben ihn gebührend verabschiedet", berichtete Codalonga vom mit Abstand emotionalsten Moment des Abends.

 

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Die Besten bei der Austria: Zottl, Hödl, Krainz 

 

 

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