FC Pinzgau legt saliente Auswärtsschwäche ab

Am Freitagabend ist dem FC Pinzgau Saalfelden im Salzburger Stadtteil Nonntal ein verdienter 2:1-Erfolg und somit der in der laufenden Saison erste Ligatriumph in der Fremde gelungen. Jonas Schwaighofer und Kapitän Tamas Tandari sorgten für einen recht komfortablen Zwei-Tore-Vorsprung zur Pause, dem SAK 1914 glückte im Laufe der zweiten Halbzeit durch ein Goal von Petrit Nika lediglich der Anschluss. Grob: SAK-Boy Julian Feiser musste mit der Rettung abtransportiert werden.

 

Fotocredit: Jasmin Walter (ARCHIVBILD)

 

Doppelte Jubeltraube der Saalfeldener 

Aus Sicht der Saalfeldener begann die Partie im Nonntal mit einer Schrecksekunde: Nach läppischen zwölf Sekunden kamen die Hausherren zur ersten großen Chance, doch Kilian Schröcker war auf der Hut und klärte mit einer spektakulären Flugeinlage. Je länger Halbzeit eins lief, desto stärker wurde die Ziege-Crew. Der FC Pinzgau diktierte dem SAK 1914 ihr Spiel auf und tackerte den Gegner in der eigenen Hälfte fest. Erste gute Möglichkeiten waren die fast schon logische Folge: Zuerst prüfte Schwaighofer Heim-Torhüter Vallant, Moosmann traf per Distanzschuss nur die Stange und Fürstaller vergab völlig freistehend einen Sitzer. Erst nach einer idealen Flanke von Felix Adjei stand Schwaighofer goldrichtig am langen Eck und drückte das Spielgerät zur überfälligen Führung über die Linie - 0:1 (28.). Nach einer weiteren Großchance von Joao Pedro war es erneut Schröcker, der mit einem tollen Reflex die Null festhielt. Kurz vor der Pause sorgte Kapitän Tamas Tandari mit einem wuchtigen Kopfball fürs 0:2 (43.). "In der ersten Halbzeit haben wir an die Leistung aus dem Anif-Spiel anschließen können. Wir haben uns gute Möglichkeiten erspielt und die Partie im Griff gehabt. Auch die 2:0-Führung war mehr als verdient", war's für Gäste-Trainer Christian Ziege ein gelungener erster Spielabschnitt.

 

Feiser mit Wadenbeinbruch out, Nikas Anschlussgoal das Höchste der SAK-Gefühle

Auch in der zweiten Spielhälfte übernahmen die Pinzgauer schnell das Kommando und trafen durch Joao Pedro, der eine Ecke direkt zum Tor drehte, erneut nur Aluminium. Wenige Minuten später hatte auch der SAK Pech: Nach einem leichten Ballverlust der Saalfelden-Defensive scheiterte Nika ebenfalls an der Torumrandung. Schock für die Blau-Gelben: Für Feiser musste die Rettung ausrücken - Horror-Diagnose: Wadenbeinbruch. Die Ziege-Männer waren weiterhin das aktivere Team, erspielten sich gute Möglichkeiten, zeigten sich aber nicht so effizient wie noch in der Vorwoche gegen Anif. "Nach der Pause haben wir ein wenig den Faden verloren, waren zwar noch überlegen, haben aber dem Gegner mehr Räume gelassen. Durch den Anschlusstreffer ist es dann noch einmal spannend geworden", nahm's Ziege vorweg. Der vom Saalfeldener Übungsleiter erwähnte SAK-Anschluss fiel in der 76. Spielminute, als Nika einen Querpass zum 1:2 über die Linie drückte. Der FC Pinzgau agierte im Endspurt abgeklärt, ließ nicht mehr viel anbrennen und schaffte es letztendlich, das Punktekonto mit drei wichtigen Zählern aufzustocken. "Ich bin froh, dass wir dagegengehalten und uns den Sieg geholt haben", meinte Ziege abschließend.

 

Die Besten beim FC Pinzgau: Schröcker, Moosmann

 

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