Grödig bezwingt Anif im Duell der Nachbarn

Am vorletzten Spieltag kam es in der Regionalliga Salzburg zum prestigeträchtigen Nachbarschaftsduell zwischen dem USK Maximarkt Anif und dem SV Grödig. Das "Happy End" war dabei für die Gäste vorgesehen, die sich dank des Zweierpacks von Milos Savic mit 2:1 durchsetzten. Den Anifern sollte kurz vor Ultimo lediglich der Anschlusstreffer glücken.


 

Grödiger gaben die Marschrichtung vor

"Wir haben in Ballbesitz immer wieder gute Lösungen gehabt", konnte Grödig-Übungsleiter Thomas Schnöll mit dem Auftritt seiner Mannschaft in Durchgang eins gänzlich zufrieden sein. Die Gäste begannen im Derby vor knapp 250 Besuchern stark, konnten ihre Dominanz aber vorerst nicht in etwas Zählbares ummünzen. Vucanovic, Finder und Schober verjuxten beste Einschussgelegenheiten - zudem scheiterte Sfait mit seinem Geschoss am Innenpfosten. "Der Führungstreffer war eigentlich nur eine Frage der Zeit", wusste Schnöll. In der 29. Spielminute war's dann soweit: Anif konnte sich nach einem Grödig-Standard nicht entscheidend befreien, Babic kam an die Kugel und setzte sie mit einem scharfen Schuss ins kurze Eck - 1:0. Von den Hausherren war offensiv über weite Strecken wenig zu sehen. Einmal musste Gäste-Goalie Colic bei einem Golser-Header seinen Mann stehen.

 

Sfait biss ein zweites Mal zu 

Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Duell der Nachbarn etwas ausgeglichener. Nichtsdestotrotz gelang den Grödigern relativ rasch die Verdoppelung ihres Vorsprungs: Finder luchste einem heimischen Defensivmann die Murmel ab und wurde im Strafraum regelwidrig gestoppt - den fälligen Strafstoß verwandelte Savic zum 0:2 (57.). Nachdem Vucanovic und Finder weitere Chancen ungenutzt gelassen hatten, durchliefen die Anifer ihre beste Phase. "Sie sind mit ihren langen Bällen hinter die Abwehrkette immer wieder gefährlich geworden", schilderte Schnöll, der bei zwei Leitz-Abschlüssen einen gut aufgelegten Schlussmann Colic beobachtete. Richtig Spannung kam im Finish auf, als Kadrija aus abseitsverdächtiger Position auf 1:2 verkürzte (83.). Weil aber die Schnöll-Elf bis zum Schlusspfiff alles wegverteidigte, blieb's beim knappen Derbyerfolg für die Grödiger. "Der hochverdient war", fügte Schnöll hinzu. "Wir waren über die 90 Minuten besser."

 

Die Besten bei Grödig: Sfait, Colic, Savic

 

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