0:1-Rückstand gedreht - Neumarkt zwingt Straßwalchen in die Knie

Auf dem Neumarkter Kunstgrün kam es an diesem Wochenende zu einem Duell zweier Tabellennachbarn. Dort traf nämlich der Tabellenvierte TSV Neumarkt auf den auf Platz fünf positionierten SV Straßwalchen. Sowohl die Jonjic-Crew als auch die Schützlinge von Straßwalchen-Coach Michael Kalhammer mussten im Frühjahr noch keine Niederlage hinnehmen. Gut möglich, dass heute eine kleine Erfolgsserie zu Ende ging. Doch welche?

 

 

Holzreiters Traumtor brachte Neumarkt vorerst ins Hintertreffen

Die Gäste aus Straßwalchen hinterließen anfangs den wacheren und somit besseren Eindruck. Nach rund einer Viertelstunde brachte Manuel Holzreiter Straßwalchen sehenswert und zu diesem Zeitpunkt wahrlich nicht unverdient voran: Der Offensivmann der Kalhammer-Truppe erkämpfte sich circa 25 Meter vor der Heim-Hütte die Kugel, schlug einen effizienten Haken und drosch das Spielgerät unhaltbar in den oberen Knick - 0:1 (12.). "Ein wunderschöner Treffer", gestand auch Neumarkts Obmann Michael Thalhammer. Die Hausherren taten sich im Verlauf der ersten 45 Minuten merkbar schwer, in ihr gewohntes Spiel zu finden. "Wir waren einfach nicht gefährlich genug", musste Thalhammer den knappen 0:1-Pausenrückstand schlussendlich so hinnehmen.

 

Aus 0:1 mach 2:1 - TSV drehte das Spiel

Nachdem die Seiten gewechselt wurden, änderte sich am Spielgeschehen nicht wirklich viel. Straßwalchen blieb aktiver und war dem zweiten Treffer wesentlich näher als Neumarkt dem Ausgleich. Die Gäste verabsäumten es allerdings, aus den sich ihnen bietenden Kontergelegenheiten Kapital zu schlagen. "Sie hätten für die Vorentscheidung sorgen können. Das muss man faiererweise so sagen", schilderte Thalhammer. Spätenstens die Einwechslung von Raimund Friedl brachte die Neumarkter dann ansatzweise dahin, wo sie eigentlich die ganze Zeit hinwollten. "Friedl hat frischen Wind gebracht", wusste auch der Neumarkt-Obmann. Die Heimelf wurde in der weiteren Folge gefährlicher und schaffte es in der Schlussphase, die Uhren wieder auf null zu stellen: Telat Ünals Halbvolley vom Sechzehnereck detonierte im Straßwalchen-Gehäuse - 1:1 (83.). Vier Minuten später schlug es neuerlich hinter Straßwalchens Keeper Nöhmer ein: Christoph Hübl musste nach Huber Rieder-Maßflanke nur noch danke sagen - 2:1 (87.). Wenig später war Schicht im Schacht und Neumarkt durfte über die drei gewonnenen Punkte jubeln. "Das notwendige Spielglück ist zurück. Kämpferisch konnte ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, aber spielerisch war es heute nicht das, was ich mir eigentlich vorstelle. Wir hatten zwar über weite Strecken ein hohes Maß an Ballbesitz, doch Gefahr konnten wir erst nach 60, 70 Minuten ausstrahlen", war Thalhammer über den erzwungenen "Dreier" dennoch heilfroh.

 

Die Besten bei Neumarkt: Kämpferisches Pauschallob.

 

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