Primus SAK gibt sich gegen Golling keine Blöße

Am Samstag traf der Tabellenführer SAK 1914 in der heimsichen HCS-Arena auf den, im gesicherten Mittelfeld positionierten, SC Golling. Nach dem 8:2-Kantersieg der Salzburger Austria in Zell standen die Nonntaler in der Pflicht. Das erste direkte Duell mit den Tennengauern konnten die Blau-Gelben im Oktober knapp mit 2:1 gewinnen.

 

Golling traf doppelt, lag aber 1:2 zurück

Die SAK-Maschinerie kam anfangs nicht wirklich ins Rollen. Die Konsequenz gab's in Minute 11, als ein 20-Meter-Hammer von Daniel Antunovic im unteren Eck detonierte - 0:1. Kurz darauf schlugen die Hausherren zurück: Nach einem Eckball des SAK spedierte Florian Dygruber die Pille ins eigene Nest - 1:1 (17.). Die Gollinger agierten aber weiterhin sehr frech und fanden gute Möglichkeiten auf den neuerlichen Führungstreffer vor, bei denen Heim-Keeper Berger allerdings seine Klasse unter Beweis stellen konnte. Als sich bereits ein Gleichstand zur Halbzeitpause abgezeichnet hatte, durften die Blau-Gelben ein zweites Mal jubeln: Benjamin Taferner drückte nach Jukic-Assist ab - 2:1 (37.). 

 

Schock für die Gäste: Keeper Ustamujic verletzte sich schwer

Bereits in der Anfangsphase der zweiten Spielhälfte war das Vorhaben beider Teams klar ersichtlich: Die Nonntaler wollten schnellstmöglich die Vorentscheidung, die Gollinger indes den Ausgleich. Nach einigen ausgelassen Chancen hüben wie drüben, mussten die Gollinger nicht nur gegen den SAK, sondern auch gegen den Faktor Zeit ankämpfen. Als Gäste-Keeper Ustamujic mit Verdacht auf Bänderriss im Knöchel runter und mit Dygruber ein Feldspieler in die Hütte musste, konnte es für Golling gar nicht mehr schlimmer kommen. Denkste! Im Finish setzte die Buck-Elf alles auf eine Karte, wodurch sich für die Heimischen mehr Räume ergaben. In Minute 83 war dann wohl endgültig der Deckel drauf: Der Leader schaltete nach Ballgewinn ratzfatz um und Julian Feiser vollendete - 3:1. Im Nachschlag setzten die Städter noch zwei Treffer drauf: In der 94. Spielminute stellte Mersudin Jukic auf 4:1, in der neunten (!) Minute der Nachspielzeit markierte Christof Kopleder den 5:1-Endstand. Trotz des Kantersieges war dem SAK-Präsident Christian Schwaiger nach Spielende nicht wirklich zum Feiern zumute: "Es hat sich keiner so richtig freuen können. Es herrschte eine total komische Stimmung. Ich wünsche dem Gollinger Keeper alles Gute."

 

Die Besten beim SAK: Pauschallob. 

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