Straßwalchen verschenkt leichtfertig den Sieg

Nur strasswalchen svein 2:2 erreichte der SV Straßwalchen in der 15. Runde der Salzburger Liga zu Hause gegen den FC Zell am See. Die Flachgauer gingen in der zweiten Halbzeit zwar mit 2:0 in Führung, danach stellte man aber das Fußballspielen ein und wurde bestraft. Bei den Heimischen trugen sich Bernhard Lugstein und Michael Moser in die Schützenliste ein. Die Tore der Gäste erzielten Johann Unterganschnigg und Mahmut Yilmaz.

 

Straßwalchen startet engagiert und kommt nach ein paar Minuten zu seiner ersten großen Chancen: Michael Moser behält im 1:1-Duell mit Zell-Goalie Janos Timar die Nerven aber nicht und bringt den Ball nicht im Tor unter. Danach entwickelt sich eine offene Partie mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Bei den Heimischen bringen Gabor Nagy und Bernhard Lugstein den Ball in aussichtsreichen Positionen nicht im Tor unter. Auf Zeller Seite vergeben unter anderem Johann Unterganschnigg und Zsolt Huszarik gute Einschussmöglichkeiten. So bekommen die rund 200 Zuschauer in der ersten Halbzeit zwar eine gute Partie, aber keine Tore zu sehen.

Straßwalchen vergeigt 2:0-Führung

Nach Wiederanpfiff kommen die Straßwalchner besser ins Spiel. Die erste Chancen hat Goalgetter Nagy, der den Ball aber nur an die Stange setzt. Nach 53 Minuten ist es dann aber soweit. Ein Freistoß von Lugstein segelt an Freund und Feind vorbei ins Tor zum 1:0 für die Heim-Elf. Nur vier Minuten später legt die Elf von Trainer Alfred Chudoba nach: Andreas Kaser hebelt mit einem Lochpass die Gäste-Defensive aus, Moser behält alleine vor dem gegnerischen Tor die Nerven und schiebt zum 2:0 für seine Mannen ein. Danach schalten die Heimischen aber einen Gang herunter und werden prompt für ihre Nachlässigkeit bestraft. Nach einer schönen Kombination trifft Unterganschnigg zum 1:2 (68.). Nur zehn Minuten später haben die Gäste wieder Grund zum Jubeln: Der eingewechselte Mahmut Yilmaz überhebt Heim-Goalie Sead Isanovic zum 2:2. In der Folge geben sich beide Mannschaften mit dem Punkt zufrieden. In der Tabelle liegt Straßwalchen nun mit 18 Punkten aus 15 Spielen auf dem zehnten Platz. Zell am See findet sich mit elf Zählern auf Rang 15 wieder.

Stimmen zum Spiel:

Alfred Chudoba (Trainer SV Straßwalchen): „Beide Mannschaften hatten viele Chancen. In der ersten Halbzeit hatten wir vier Hunderter und der Gegner zwei. Nach dem 2:0 haben wir leider aufgehört Fußball zu spielen und wurden bestraft. Für uns sind es natürlich zwei verlorene Punkte.“

Helmut Zaisberger (Trainer FC Zell am See): "In der ersten Halbzeit war es eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Nach den ersten 45 Minuten hätten wir 3:2 führen müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir leider die ersten zehn Minuten verschlafen und zwei Gegentore kassiert. Danach sind wir aber ins Spiel zurückgekommen. Letztendlich müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein, aber wirklich weiterhelfen tut er uns nicht.“

von Thomas Gottsmann

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