SAK nur „Phantom-Tabellenführer“?

Seitsak 1914 dem Wochenende führt der SAK die Tabelle in der Salzburger Liga an, in den nächsten Tagen könnten die Blau-Gelben den ersten Platz aber wieder verlieren. Den Städtern wurden in der Hinrunde nach der Pleite gegen den FC Puch aufgrund eines angeblichen Formalfehlers der Tennengauer drei Punkte auf dem grünen Tisch zugesprochen. Die Pucher legten Einspruch ein, in den nächsten Tagen wird das Urteil erwartet.

Bei der 0:1-Pleite des SAK im September stand beim Gegner Puch der verletzte Nurija Rasidovic statt seines Bruders Hasudin Rasidovic, der in zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, auf dem Spielbericht. Am grünen Tisch bekamen die Städter damals die drei Punkte zugesprochen. Die Tennengauer legten daraufhin Protest ein, im Oktober wurde der Fall erneut vor dem Protestsenat des Salzburger Fußbalverbandes verhandelt. „Ich kann derzeit noch nicht sagen, wie dieses Fall ausgehen wird. In den nächsten Tagen wird ein schriftliches Urteil an die beiden Vereine ergehen“, erklärt der Vorsitzende des Protestsensats Thomas Payr. Puch-Trainer Leonhard Götsch ist davon überzeugt, dass die drei Punkte wieder in den Tennengau gehen: „Die Ordnungsstrafe von 100 Euro wird uns zwar bleiben, aber die drei Punkte werden uns wieder zurück gegeben. Davon gehe ich aus.“ Der gleichen Meinung ist natürlich Puch-Obmann Peter Weidisch: „Ich bin Rechtsanwalt und muss natürlich vom positiven ausgehen. Genau kann ich es aber auch nicht sagen, ich muss das Urteil abwarten.“ 

Penco hält sich bedeckt 

Derzeit liegt der SAK mit einem Punkt Vorsprung auf das Verfolger-Trio Grödig 1b, Eugendorf und Hallwang auf dem ersten Platz der Salzburger Liga, am grünen Tisch könnte man die Tabellenführung aber in den nächsten Tagen wieder abgeben. SAK-Obmann Josef Penco hält sich bedeckt: „Ich weiß schon, dass die Pucher glauben, dass sie die Punkte wieder zurück bekommen. Wir haben noch keinen Beschluss bekommen, deswegen kann ich dazu auch nichts sagen.“ Ob die Freude über die Tabellenführung bei den Städtern nur kurz wehrte, wird man in den nächsten Tagen sehen.

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