SV Straßwalchen – SC Leogang: Sieben Tore, vier Ausschlüsse

Beim Spiel SV Straßwalchen gegen SC Leogang standen in der ersten Halbzeit nicht die 22 Kickerleogang sc im Vordergrundstrasswalchen sv, sondern der Schiedsrichter: Christian Struz warf in den ersten 45 Minuten gleich vier Spieler vom Feld und sorgte bei beiden Seiten mit seinen Entscheidungen für Verwunderung. Letztendlich konnten sich zehn Straßwalchner gegen acht Pinzgauer klar mit 5:2 durchsetzen.
Schlusslicht Leogang startet gut in die Partie und hat nach zehn Minuten durch Patrick Langegger die erste Chance. Fünf Minuten später sind die Pinzgauer nur noch zu zehnt: Langegger zieht gegen Franck Matondo die Notbremse und muss vom Platz. Mit einem Mann mehr am Feld finden die Heimischen besser ins Spiel und gehen nach 32 Minuten in Führung: Gabor Nagy stellt auf 1:0. Danach steht Schiedsrichter Christian Struz im Vordergrund: Zuerst muss Straßwalchen-Kicker Bernhard Lugstein nach einem Foul unter die Dusche, vier Minuten später folgen ihm zwei Leoganger: Moritz Feuersinger und Christopher Freund sehen innerhalb von wenigen Augenblicken jeweils ihre zweite gelbe Karte und müssen den Platz somit verlassen. „Der erste Ausschluss geht in Ordnung, aber die restlichen drei waren überhart", erklärt Straßwalchen-Sektionsleiter Johann Lohner. Ähnlich sieht es Leogang-Trainer Kurt Feuersinger: „Die erste rote Karte kann man geben, die anderen drei nicht." Danach wird wieder Fußball gespielt: In der 42. Minute erhöht Alexander Hofer auf 2:0. Nur eine Minute später kommen die Pinzgauer zu acht durch Elias Bierbaumer auf 1:2 heran.

Traumtor von Janjic

Kurz nach der Pause stellen die Heimischen den Vorsprung wieder her: Radivoje Janjic zirkelt einen Freistoß über die Mauer genau ins Kreuzeck – 3:1 (48.). Danach verabsäumen es die Straßwalchner gegen den dezimierten Gegner den Sack endgültig zuzumachen und kassieren in der 68. Minute den nächsten Gegentreffer: Thomas Herzog verwandelt einen Elfmeter zum 2:3. In der Folge schalten die Heimischen aber wieder einen Gang hoch und können nach 71. Minuten das 4:2 bejubeln. Florian Thaler trägt sich in die Schützenliste ein. Zehn Minuten später stellt Nagy mit seinem zweiten Treffer den 5:2-Endstand her. „Wir haben unsere Überzahl heute nicht gut ausgenützt und den Gegner zwei Mal herankommen lassen. Wirklich gut waren wir heute nicht", so Lohner. „Ärgerlich ist, dass Straßwalchen heute nicht besonders gut war, da wäre sicher etwas drinnen gewesen. Leider hat der Schiedsrichter das nötige Fingerspitzengefühl vermissen lassen", erklärt Feuersinger nach der Partie.

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