"Für die Mannschaft ein ganz wichtiger Sieg" - Bramberg ließ im Kellerduell nur kurz Zweifel aufkommen

"Verlieren verboten" lautete das Motto der beiden "Kellerkinder" TSU Bramberg und UFC SV Hallwang vor der 9. Runde. Während sich die Wildkogler, die vor dieser Saison einen Platz in den Top-5 als Ziel ausgegeben hatten, nach besseren Zeiten sehnten, war dem Aufsteiger schon im Vorhinein klar, dass die Spielzeit wahrlich kein Honiglecken wird. Das bessere Ende im Duell zweier Mannschaften, die bis dato das hintere Tabellendrittel geziert hatten, gab's für die Bramberger. In Halbzeit eins die Weichen auf Sieg gestellt, im zweiten Durchgang noch einmal nachgelegt, konnte die TSU die gestrige Sonntagsmatinee mit 3:0 gewinnen.

 

In Hallwangs bester Phase schlugen die Heimischen zu 

"Es war das erwartet schwere Spiel", gestand Brambergs Sportlicher Leiter, Stefan Leppert. In den Anfangsminuten machten die Hausherren gehörig Dampf und kamen dem Führungstreffer gefährlich nahe. "Wir hätten in den ersten fünf Minuten schon führen müssen", fehlte beim Visier von Leppert und seiner TSU allerdings noch das Feintuning. Mit Fortdauer der ersten Halbzeit wurden dann die Hallwanger immer stärker. Nachdem die Gäste etliche Möglichkeiten auf die Führung vorgefunden hatten, einmal jedoch an der Außenumrandung der Bramberger Bude gescheitert waren, ging Bramberg wie aus dem Nichts mit 1:0 in Front: Luca Ronacher wurde im Strafraum der Flachgauer unfair gestoppt, beim fälligen Strafstoß zeigte David Nindl keine Nerven (39.). Quasi mit dem Pausenpfiff konnten die Wildkogler die Pausenstimmung noch angenehmer gestalten: Einen herrlichen Angriff über mehrere Stationen schloss Maurice Entleitner erfolgreich ab - 2:0 (45.). "Ehrlich gesagt wussten wir nicht, warum wir zur Pause 2:0 geführt haben. Natürlich war es danach für uns deutlich einfacher", berichtete Leppert.

 

Hallwangs Kauba musste verfrüht runter 

In Durchgang zwei schaltete die Heimelf schließlich auf Verwaltungsmodus. Das Spiel plätscherte vor sich hin, Chancen waren über weite Strecken Mangelware. "Sicher kamen beide Mannschaften gelegentlich in den Strafraum. Aber es war keine Szene dabei, wo du sagst, dass muss jetzt ein Tor werden", verriet Leppert. Als Spielleiter Damir Karlic in Minute 68 die Notbremse von Gäste-Akteur Lukas Kauba mit dem Roten Karton bestrafte, war der Sonntagskick im Oberpinzgau wohl endgültig entschieden. Das letzte Highlight gab's in der letzten Minute der regulären Spielzeit zu sehen: Fabian Bachler zog nach innen, legte quer, wo Luca Ronacher am zweiten Pfosten nur noch danke sagen musste - 3:0 (90.). "Vor allem für die Mannschaft ein ganz wichtiger Sieg. Sie hat in den letzten Wochen im Training gut gearbeitet, sich in den Spielen aber bislang nicht wirklich belohnen können. Auch wenn die Leistung nicht am Optimum war, sind wir natürlich sehr zufrieden", strahlte Leppert.

 

Der Beste bei Bramberg: Maurice Entleitner (RF).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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