Individualfehler gnadenlos bestraft: Golling schlägt Bramberg 3:1

Zum achten Mal en suite verließ der SC Golling die grüne Wiese ungeschlagen. Heute musste die TSU Bramberg daran glauben. Autsch: Alle drei Goals resultierten aus bösen Schnitzern der TSU-Hintermannschaft. Über die Gerechtigkeit des 3:1-Heimerfolgs gab's dennoch keine zwei Meinungen.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Bramberg schoss sich ins eigene Knie

Auf holprigem und somit schwer zu bespielendem Untergrund brauchte der Motor der heimischen Gollinger eine gewisse Anlaufzeit. "In den ersten zehn Minuten haben wir uns schwer getan, danach das Spiel aber gut in den Griff bekommen", zog Golling-Coach Christoph Lessacher ein erstes Fazit. In der finalen Phase des ersten Durchgangs profitierten die Gastgeber von zwei Indivdualfehler der Bramberger. Sowohl bei Brücklers 1:0 (37.) als auch bei Mitterlechners 2:0 (42.) halfen die Bramberger kräftig mit. TSU-Coach Hannes Schützinger murmelte: "Die zwei Tore haben wir uns selber geschossen."

 

"Spielerisch war's heute die beste Saisonleistung"

Die Umstellung von ein auf zwei Stürmer schien bei den Oberpinzgauern neue Kräfte freigesetzt zu haben. "Bis zur 60. Minute hatten sie eine echte Drangphase", bekamen es Lessacher und seine elf Schützlinge mit stark verbesserten Wildkoglern zu tun. Nachdem Golling dem Druck der Bramberger standgehalten und die Spielkontrolle wieder übernommen hatte, führte ein weiterer fataler Abspielfehler der Schützinger-Boys zum nächsten heimischen Torerfolg: Mitterlechner sagte artig danke, stellte auf 3:0 (75.). In der letzten Minute der regulären Spielzeit glückte den Gästen noch der Ehrentreffer: Zaisberger bediente Ronacher, der zum 3:1 abdrückte (90.). "Viel zu spät", seufzte Schützinger. Derweil ärgerte sich Pendant Lessacher über den Gegentreffer: "Unnötig, zumal wir im ganzen Spiel nur zwei Schüsse zugelassen haben. Wir selbst trafen drei Mal Alu. Es hätte also auch 5:1 oder 6:1 ausgehen können." Aufgrund des Umfallers von Leader Hallein (0:1 gegen Eugendorf) ist Golling in der Salzburger Liga die einzige Mannschaft, die nach acht absolvierten Runden noch keine einzige Niederlage hinnehmen musste. Zum Leidwesen Gollings nächster Gegner zeigt die Formkurve der "Unbesiegbaren" nach oben - Lessacher konkretisierte: "Spielerisch war's heute die beste Saisonleistung."

 

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