Letzte Woche Hallein, jetzt Thalgau - Kränkelndes Eugendorf wieder in der Spur

Der letztwöchige 1:0-Erfolg in Hallein verhalf dem USC Eugendorf nach zuvor drei sieglosen Partien am Stück aus der Mini-Krise. Im heutigen Heimmatch gegen den UFV Thalgau zeigten die Grün-Weißen, dass sie definitiv wieder auf Kurs sind. Beim nicht unverdienten 3:2-Erfolg brachte Thomas Kneissl die Deliu-Buben in Front, Torgarant Christof Kopleder netzte doppelt. Die Gäste, die durch Goals von Ilija Jagic und Alexander Madlmayr zweimal den Anschluss geschafft hatten, hielten den Spielausgang bis zum Schluss offen.

 

Kneissl und Kopleder besorgten Eugendorf Zwei-Tore-Pausenvorsprung

"Wir haben super Fußball gespielt. Die ersten 45 Minuten waren richtig, richtig gut", war Marco Wuppinger, der Sportliche Leiter, vom Auftritt seiner Grün-Weißen angetan. Schon in den Anfangsminuten gab's lauten Toralarm, als erst ein Ramspacher-Freistoß aus aussichtsreicher Position an der Mauer hängen blieb und kurz darauf Kopleder mutterseelenalleine vor dem Thalgauer Gehäuse auftauchte, in Keeper Almhofer im entscheidenden Eins-gegen-Eins jedoch seinen Meister fand. In Minute acht war's um die Torsperre der Gäste endgültig geschehen: Kneissl wurde ideal in Szene gesetzt und versenkte den Ball eiskalt im Tor - 1:0. In der 21. Spielminute legten die Hausherren nach: Ein gefühlvoller Chipball über die Abwehr fand Kopleder, der staubig auf 2:0 stellte. "Zur Pause hätten wir eigentlich 3:0 oder 4:0 führen müssen", erinnerte sich Wuppinger noch an eine vergebene Kopleder-Chance, die Kumpane Moser fachgerecht vorbereitet hatte. Derweil hätte Thalgau-Coach Rene Pessler seine Mannen gerne auf der Anzeigetafel gesehen, beklagte ebenfalls einen durch Cokic ausgelassenen Sitzer: "Unterm Strich haben wir zwei billige Gegentore bekommen."

 

Heimelf rettete fünften Saisonsieg über die Ziellinie 

In Durchgang zwei tröpfelte die Partie lange vor sich hin. Thalgau ließ nicht viel zu, bei den technisch feinen Eugendorfern fehlte ein ums andere Mal der finale Pass. In der 69. Spielminute eine kuriose Situation: Eugendorf-Schlussmann Meissnitzer ging auf einen Schnittball, ballerte Jagic an, dieser setzte energisch nach und streichelte das Spielgerät mühelos ins leere Gehäuse - 2:1. Wer glaubte, dass die Pessler-Truppe nun zum Turnaround ansetzen würde, der irrte. Lediglich drei Minuten danach flog ein ruhender Ball von Ramspacher in Richtung erste Stange, wo Kopleder stand und den Ball mit dem Hinterkopf zum 3:1 in die Maschen scherzelte (72.). Zwar kam der UFV kurz vor dem Spielende durch ein wuchtiges Abstaubertor von Abwehrmann Madlmayer nach einem von den Hausherren zu unsauber geklärten Corner noch einmal heran - mehr gab's schlussendlich aber nicht. "3:2, 3:3, 6:1 - da war heute wirklich alles möglich. Für uns war es wieder ein Schritt nach vorne", freute sich Wuppinger über den maximalen Punktezuwachs. Derweil knurrte Pessler: "Wenn du auswärts zwei Tore schießt, musst du eigentlich einen Punkt holen."

 

Die Besten bei Eugendorf: Meissnitzer (TW), Forthuber (OM), Gsenger (OM), Kneissl (RM) 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.