Schlitters Rumpftruppe gewinnt in Reith/Kitzbühel

Große Überraschung in der 18. Runde der Tiroler 1. Klassse Ost. Stark ersatzgeschwächt mussten die Kicker des SV Zillertaler Trachtenwelt Schlitters-Bruck-Strass beim FC Raiffeisen Reith/Kitzbühel antreten. Reith – bislang ohne Heimniederlage – hat aber offensichtlich die Gegner unterschätzt und kassiert mit 1:4 die erste Heimniederlage.

Doppelschlag von Schlitters

Sehr diszipliniert und kampfstark präsentieren sich die Gäste von der ersten Spielminute an. Die Heimelf kommt nicht ins Spiel und die Gäste kompensieren die mangelnde Erfahrung vieler junger Spieler mit einer äußerst konzentrierten Darbietung. In der 32. Minute passt Manuel Haag ideal zu Benjamin Simon und der Goalgetter von Schlitters lässt sich diese Chance nicht entgehen. Vier Minuten später ist es Manuel Haag der ideal bedient wird – 2:0 für Schlitters. Halbzeitpause. Nach Seitenwechsel haben die Gäste das Match weiter recht gut unter Kontrolle. Nur kurz kommt in der 78. Minute wieder Spannung auf als Klaus Brandstätter den Anschlusstreffer für Reith erzielt. Faktisch im Gegenstoß stellt aber Mirza Redzic aus einem Freistoß den alten zwei-Tore Vorsprung für Schlitters wieder her. Benjamin Simon fixiert knapp vor Schluss den 4:1 Erfolg der Gäste. An der Spitze der Tabelle gibt Vomp bei Reichenau 1b zwei Punkte ab, Münster gewínnt gegen Hochfilzen klar mit 6:1 und schiebt sich bis auf vier Punkte an Vomp heran.

Günther Rinker, Trainer SU Zillertaler Trachtenwelt Schlitters-Bruck-Strass: „Man kann von einer sensationellen Leistung meiner Mannschaft sprechen. Sieben Stammspieler konnten wir heute nicht einsetzen. Mit einer so jungen und zum Großteil unerfahrenen Mannschaft Reith auf eigenem Platz die erste Saisonniederlage zuzufügen ist schon eine ganz großartige Leistung. Angesichts der Rumpftruppe mit der wir heute aufgelaufen sind habe ich eigentlich nichts anderes als eine klare Niederlage erwartet. Pauschallob an die ganze Mannschaft – eine tolle Vorstellung einer verschworenen Mannschaft die wahrscheinlich vom Gegner unterschätzt wurde.

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von Redaktion

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