Coach von Finkenberg/Tux 1b: „Einige unserer Spieler haben sich heute nicht beim Namen gekannt!“

Extrem ersatzgeschwächt musste das Team der SPG Finkenberg/Tux 1b in der zehnten Runde der 1. Klasse Ost in Achenkirch antreten. Zunächst konnte man einigermaßen mithalten, nahm sich aber durch Ausschlüsse die Chance Achenkirch richtig zu ärgern. Am Ende stand ein sicherer 4:2 Erfolg für Achenkirch, der Trainer von Finkenberg/Tux 1b, Andreas Rausch, schildert für unsere Leser das Spiel in Achenkirch. (Jetzt Trainingslager buchen)

 


Letztes Aufgebot

Andreas Rausch: „Unsere Voraussetzungen für dieses Spiel waren denkbar schlecht. Nicht weniger als elf (!!) Kaderspieler fehlten bei diesem schwierigen Auswärtsspiel aufgrund von Verletzungen, Verhinderungen oder sonstigem. Wenn nicht drei Aushilfsspieler kurzfristig eingesprungen wären, hätte man leider gar nicht antreten können. Ziel mit einer echten Rumpftruppe war es, tief zu stehen und möglichst lange das 0:0 zu halten. Diese Vorhaben war jedoch schnell vorbei, da ein Tuxer Verteidiger den Ball verfehlte und Martin Prantl keine Mühe hatte, zum 1:0 einzuschieben. Mit einem schönen Weitschuss konnte Franz-Joseph Huber zwar auf 1:1 stellen, in der Folge war Achenkirch klar überlegen und führte zur Pause mit 3:1. Das 47-jährige Tiroler Tormann-Urgestein Gerhard Lonauer bewahrte Tux in dieser Phase vor einem höheren Rückstand.“


Drei Ausschlüsse

Andreas Rausch: „Nach der Pause hätte das Spiel noch kippen können. Achenkirch wegen einer roten Karte plötzlich nur noch zu zehnt, Tux schießt sofort den Anschlusstreffer zum 3:2. In der Folge sind wir jedoch zu undiszipliniert, fangen uns viele gelbe Karten ein, zudem ein sinnloses Foul im Strafraum – Elfer und 4:2 für Achenkirch. Kurz darauf noch zwei Ausschlüsse gegen Tux - zu neunt hatten wir keine Chance mehr an Achenkirch heranzukommen. Schade, nach dem 3:2 mit einem Mann mehr, hätten wir viel mehr investieren müssen, um auszugleichen. So war der Sieg der Achenkircher natürlich verdient. In Anbetracht der vielen Ausfälle (mehr Ausfälle als Spieler!!!) jedoch eine annehmbare Leistung meiner Mannschaft. Ich hoffe, dass nächste Woche beim schwierigen Spiel gegen Kössen zumindest drei bis vier Spieler wieder dazukommen. Heute haben sich einige Spieler untereinander gar nicht beim Namen gekannt – Wahnsinn!"

 

Münster gewinnt knapp

Im Spitzenspiel der Runde konnte sich Münster gegen Mils 1b knapp mit 1:0 durchsetzen und damit den Vorsprung auf Verfolger Achenkirch halten. Kössen gewinnt gegen Schwaz 1b mit 3:1 und bleibt an Achenkirch dran. Nach Kössen folgt in der Tabelle ein kleineres Loch – Münster, Achenkirch und Kössen haben sich als Trio schon recht deutlich an der Tabellenspitze abgesetzt. Neuer Träger der roten Laterne ist Kirchbichl 1b, allerdings trennen Platz vierzehn und platz fünf nur vier Punkte. Aktuell gibt es also in der 1. Klasse Ost faktisch kein Mittelfeld.

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