Thomas Fleidl analysiert die Partie von Kirchbichl II in Schlitters

In der 1. Klasse Ost fighten drei Mannschaften um den Titel und den zweiten Aufstiegsplatz. Vor der Pfingstpause lief alles nach Papierform ab. Achenkirch gewinnt gegen Going, Schwaz II gegen Zell am Ziller und Schlitters bezwingt Kirchbichl II mit 4:0. Der Trainer von Kirchbichl, Thomas Fleidl, spendet aber trotzdem ein Pauschallob für sein extrem junges Team.

Ausgangslage

Thomas Fleidl, Trainer SV Kirchbichl II: „Für uns stand nichts mehr auf dem Spiel. Den einstelligen Tabellenplatz, den wir uns als Ziel gesetzt haben, haben wir schon fix in der Tasche. Für Schlitters hingegen ging es um sehr viel, da Achenkirch am Vortag gewonnen hatte. Leider ist die Personalsituation bei uns alles andere als gut. Beide Teams (KM I und KM II) pfeifen aus dem letzten Loch und es ist schwierig Woche für Woche eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. So müssen die Jugendspieler, die eigentlich langsam an das Team herangeführt werden sollten, meistens über die volle Distanz gehen. Mit sechs Nachwuchsspieler sind wir gegen den Favoriten aus dem Zillertal angetreten.“

Hattrick von Muhammed Keskin

Thomas Fleidl: „Von Anfang an dominierte Schlitters die Partie. Wir hatten  das Ziel gut zu stehen und effektiv zu verteidigen, was uns, meiner Meinung nach, gut gelungen ist. Schlitters war bei den Standards sehr gefährlich. So mussten wir in der ersten Halbzeit auch zwei Gegentreffer hinnehmen. Das dritte Tor fiel aus einer Unachtsamkeit heraus. Ein glatter Hattrick von Muhammed Keskin. In der zweiten Hälfte war Schlitters nicht mehr so zwingend und wir mussten lediglich einen perfekt getretenen Freistoßtreffer von Thomas Sieberer hinnehmen. In der Offensive fanden wir kaum statt, deswegen geht der Sieg auch in dieser Höhe absolut in Ordnung!“

Fazit

Thomas Fleidl: „Ich bin trotz der Niederlage sehr stolz auf meine junge Mannschaft. Wieder einmal hat sie gezeigt, dass sie als Team aufgetreten ist. Ich freue mich Woche für Woche mit ihr zusammenarbeiten zu dürfen und bin mir sicher, dass in den nächsten Jahren noch viel von uns zu hören ist!“

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