FC Sellraintal fährt nach Italien

altDie Trainingsbedingungen in Tirol sind alles andere als optimal. Auch der FC Sellraintal kämpft traditionell lange mit dem Tiroler Winter. Die Spieler finanzieren aus eigener Tasche ein Trainingslager im Süden um wenigstens ein paar Tage echtes Fußballfeeling aufkommen zu lassen. Trainer Thomas Ruetz will mit seinen Kicker schnellstens den Kontakt zur Abstiegszone verlieren – natürlich Blickrichtung sicheres Mittelfeld. Ligaportal.at hat sich über die aktuelle Situation erkundigt.

 

Kraft für das ganze Jahr

Testspiele sollen die Kicker bei Laune halten – ansonsten ist schweißtreibendes Ausdauertraining angesagt. Thomas Ruetz: „Seit Ende Jänner läuft bei uns das Training. Einmal pro Woche können wir auf Kunstrasen trainieren. Ansonsten gibt es ein intensives Kraft- und Lauftraining. Die beiden Testspiele bislang haben wir zwar verloren – das liegt aber sicherlich auch an der körperlich sehr fordernden Vorbereitung. Die ersten Spiele sind meiner Meinung nach unbedeutend – viel wichtiger ist es Kraft nicht für die das Frühjahr zu tanken sondern für das ganze Jahr. Die Spiele sind eigentlich nur als Aufheiterungsakt für die Kicker zu verstehen. Das erste echte Testspiel soll am zweiten Märzwochenende gegen Hatting stattfinden. Derzeit schaut es wettermäßig gut aus – wir hoffen, dass auch die Platzverhältnisse ein Spiel zulassen."

 

Italien – wir kommen!

Thomas Ruetz: „Im Trainingslager, vier Tage in Italien, können wir dann sicherlich Trainingseinheiten abholten die derzeit in Tirol platzbedingt nicht möglich sind. Wir können ja unseren Platz auch in Jahren in denen der Winter nicht so intensiv ist erst Anfang April beziehen. Deswegen ist ein Trainingslager vorab für uns sehr wichtig. Das Trainingslager ist in vielerlei Beziehung ein Highlight der Vorbereitung – nicht nur sportlich sondern auch für das Mannschaftsgefüge. Alle sind mit Begeisterung dabei obwohl sich die Spieler das Lager selbst finanzieren müssen. Das passiert auch durch Veranstaltungen im Winter – 90% der Kicker fahren immer mit."

 

32 Punkte wird man für das Überleben brauchen

„Unser größtes Manko ist sicherlich der spielerische Bereich. Wir haben sehr viele junge Spieler und die Laufwege sind da ein ganz wichtiges Thema. Kraft und Ausdauer sind sicherlich unsere Stärken. Eine Prognose welcher Tabellenplatz für uns am Ende der Saison möglich ist fällt schwierig. Es liegen im Mittelfeld alle Mannschaften sehr eng beisammen wobei das Mittefeld auch nicht weit von der Abstiegszone entfernt ist. Wir hoffen vor allem, dass wir uns möglichst schnell entscheidend von der Abstiegszone absetzen setzen. Meiner Meinung nach wird man in der Tiroler Bezirksliga West 32 Punkte brauchen um nicht abzusteigen. Sehr wichtig werden dabei die Spiele gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn sein, wir hoffen aber auch darauf gegen die Topteams Punkte zu holen. Natürlich haben die ersten vier Mannschaften die besten Chancen auf den Titel. Für mich sind aber der SV Schmirn und die SPG Roppen/Karres erste Anwärter auf den Titel. Götzens darf man aber auch noch nicht abschreiben weil die auch noch zwei Nachtragsspiele haben," erklärt der Coach Thomas Ruetz zu den Aussichten seiner Elf und den Titelfavoriten.

Wer wird Meister der Bezirksliga West?

So tippen die Trainer – Zwischenstand nach einem Trainer von vierzehn:

(absoluter Favorit: 5 Punkte, Mitfavorit: 3 Punkte, Außenseiter 1 Punkt)

 

Platz

Mannschaft

Punkte

1.

SV Schmirn

3

 

SPG Roppen/Karres

3

3.

SK Seefeld

1

 

SV Navis

1

 

SV Götzens

1

 

 

Zwischenstand Meisterfavorit Ligaportal.at Umfrage (5.3.2013):

SV Schmirn 50%

SK Seefeld 24%

SPG Roppen/Karres 12%

SV Navis 7%

SV Götzens 5%

 

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von Redaktion

 

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