Tirol Cup

Imst scheidet gegen Längenfeld im Kerschdorfer Tirol Cup aus

altaltDer Tabellenelfte der Gebietsliga West, SV Raika Längenfeld, forderte in der zweiten Runde des Kerschdorfer Tirol Cup den Tabellendritten der UPC Tirol Liga SC Sparkasse FMZ Imst. Normal ein recht aussichtsloses Unterfangen – aber in diesem Spiel passierte wieder einmal das, was Fußball so spannend macht. Auch David kann Goliath besiegen – wenn es auch erst im Elfmeterschießen ist.

Über 200 Zuschauer haben zum Sportzentrum Längenfeld gefunden um das Spiel der Heimelf gegen eine der aktuell besten Tiroler Mannschaften – den SC Sparkasse FMZ Imst – zu sehen. Natürlich schwingt immer eine kleine Hoffnung mit den großen Favoriten zumindest ein wenig zu ärgern. Grundvoraussetzung ist, dass der Favorit einen schlechten Tag erwischt und beim Underdog alles klappt – voller kämpferischer Einsatz inklusive. Der kämpferische Einsatz der Heimelf liegt sogar bei 120% - und bei Imst läuft fast nichts nach Wunsch. Imst ist spielerisch besser – das Spiel ist aber trotzdem sehr zerfahren. Keine Mannschaft findet in den 90 Minuten zu einem geordneten Spiel – Längenfeld kämpft um jeden Ball und das meist erfolgreich. Damit ergibt sich ein ausgeglichener Spieleiendruck. Chancen sind Mangelware – an der Verwertung scheitern die Offensiven beider Mannschaften. Die erste Halbzeit bleibt torlos.

Elferschießen bringt die Entscheidung

Auch nach Seitenwechsel ändert sich wenig. Nach wir vor gibt es kaum durchdachte Aktionen, das Spiel steuert einem 0:0 zu. Dann scheint ein Ausschluss in der 56. Minute bei Längenfeld, Jonathan Ennemoser sieht die zweite gelbe Karte, die Gäste in eine komfortable Situation zu bringen. Zwei Minuten später muss aber auch Sandro Neurauter von Imst zum zweiten Mal den gelben Karton in Augenschein nehmen – der numerische Vorteil der Gäste ist dahin. Nach 90 Minuten ist kein Tor gefallen, auch die Nachspielzeit bringt keine Entscheidung. Dann folgt jener Akt bei dem Außenseiter und Favorit die gleiche Chance auf Erfolg haben – das Elferschießen. Der „bessere" Tormann entscheidet – Reinhard Holzknecht von Längenfeld pariert zwei Strafstöße, sein Gegenüber Andreas Saloschnig nur einen. Längenfeld hat es geschafft und ist eine Runde weiter – Imst scheidet in der zweiten Runde des Tirol Cup aus.

Sieghard Gritsch. Trainer SV Raika Längenfeld:

„Ein ausgeglichenes und sehr zerfahrenes Spiel – der Gegner war spielerisch besser, aber meine Mannschaft hat gefightet bis zum Umfallen. Unsere Kicker sind schlussendlich für ihren tollen Einsatz belohnt worden."




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 von Josef Krainer

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