Tirol Cup

Zwei Traumtore fixieren Jenbachs Aufstieg gegen Kufstein

Überraschung im ersten Spiel des Achtelfinales des Kerschdorfer Tirol Cup. Landesligist SK Jenbach konnte den FC Kufstein aus dem Bewerb werfen. In einer sehr flotten und interessanten Partie vor über 200 Zuschauern setzte sich Jenbach als effektivere Mannschaft durch. Kufstein scheiterte vor allem an der Chancenauswertung und zwei Weltklassetoren von Michael Köchl.

Kufstein dominiert erste Hälfte

Programmgemäß übernehmen die Gäste das Kommando und sind vor allem in spielerischer Hinsicht wesentlich präsenter als die Gastgeber. Jenbach spielt taktisch klug mit und lässt den Druck der Gäste nicht allzu groß werden. Gegen Ende der ersten Hälfte hat Kufstein die beste Zeit im Spiel. Gute Möglichkeiten können aber nicht verwertet werden. Torlos geht es in die Pause.

Michael Köchls Prachttreffer

Auch nach Wiederbeginn hat Kufstein etwas mehr vom Spiel. Tolle Übersicht und Ballgefühl beweist Michael Köchl in der 55. Minute. Aus etwa 35 Metern setzt er zu einem Heber über den Goalie der Gäste hinweg an da dieser zu weit vor dem Tor steht. Ein grandioser Treffer – Jenbach führt mit 1:0. Kurz darauf bekommt Jenbach die Möglichkeit den Sack zuzumachen. Einen Strafstoß kann allerdings Daniel Nagraisalovic nicht zum 2:0 verwandeln. Trotz dieser vergebenen Chance zur Vorentscheidung übernimmt Jenbach nun das Kommando. Der zweite Treffer von Michael Köchl steht dem ersten nicht nach. Ein herrlicher Volleyschuss in der 70. Minute bringt das 2:0. In der 85. Minute kassiert Daniel Nagraisalovic die zweite gelbe Karte. Die Partie ist aber gelaufen. Mathias Treichl gelingt zwar in der Nachspielzeit nach der Anschlusstreffer zum 1:2, Jenbach steht aber überraschend im Viertelfinale des Tirol Cup. Überraschend und nicht sensationell deswegen, weil das Potential der Jenbacher Mannschaft sicherlich über Landesliganiveau hinausgeht.

Johannes Rieser, Trainer SK Jenbach: „Ein sehr intensives Spiel. Wir hatten natürlich Respekt vor dem Gegner Kufstein. Wir hatten aber aus der Meisterschaft genug Selbstvertrauen um den Fight um den Aufstieg aufzunehmen. Vor der Pause hatten wir Glück nicht in Rückstand zu geraten. Dann war es eine offene Partie, in der wir am Ende die Oberhand behalten haben.“

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