Manuel Scholz, Obmann der SPG Pitztal, wurde Spieler der Hinrunde

altEine nicht ganz alltägliche Karriere hat Manuel Scholz bei der SPG Pitztal hingelegt. Bereits als Kicker eine Führungspersönlichkeit, wurde er auch in die Geschäftsführung seines Vereins gewählt. Manuel Scholz hat auch bei den Tiroler Fußballfans viele Anhänger – er wurde bei der Ligaportal.at-Wahl zum Kicker der Hinrunde zur Nummer eins der Gebietsliga West gewählt. Ein Mann der jede Ecke seines Vereines kennt – im Ligaportal.at Interview.


Funktionärsmangel

Eigentlich eine logische Konsequenz die sicherlich auch viele Vorteile hat. Sportliche Vorbilder bekleiden die Funktion des Obamnns. Manuel Scholz: „Ich war nur bei der SPG aktiv – zunächst im Nachwuchs und dann in der Kampfmannschaft. Mit fünfzehn habe ich begonnen in der Kampfmannschaft zu kicken und habe dort über zehn Jahre gespielt. Außerdem bin ich derzeit auch Obmann der SPG Pitztal. Das ist ungewöhnlich, aber es gibt nicht mehr viele die als Funktionär aktiv sein wollen. So ist nun leider einmal der Trend. Ich war aber schon lange als Beisitzer mit allen Vorstandstätigkeiten vertraut. Deswegen bin ich dann zum Obmann gewählt werden. Die Aufgabe ist nicht einfach, aber es funktioniert.“


Ausblick

Unverrückbar will man bei der SPG Pitztal daran festhalten, keine Spieler von auswärts zu verpflichten. Auch sonst hat der Obmann viel zu tun. Manuel Scholz: „Die Hauptaufgabe des Obmanns ist es, plakativ gesagt, die Spieler und die Trainer bei Laune zu halten. Man ist natürlich auch die erste Ansprechperson für die Spieler – man muss einfach überall seine Augen und Ohren haben. Der Nachwuchsbereich ist natürlich besonders wichtig. Es gibt aber bei uns keinerlei Zahlungen an die Spieler – das macht es etwas einfacher. Zumindest können wir uns eine Gehaltverrechnung sparen. Unser primäres Ziel ist es, das obere Tabellendrittel zu erreichen. Einige reden immer wieder vom Aufstieg – das ist aber zu hoch gegriffen. Ein Platz im oberen Tabellendrittel wäre ein großer Erfolg – wenn es mehr werden sollte wäre es natürlich sehr erfreulich. Wenn man in der Gebietsliga aufsteigen will, braucht man sicherlich zusätzliche Kicker von außen. Unsere Philosophie ist aber unverrückbar – wenn wir es mit den eigenen Spielern nicht schaffen hat der Aufstieg für uns keine Priorität.“


Wer soll das alles bezahlen …

Ein harter Kampf ist es für die Vereine die notwendigen Mittel aufzutreiben um den Spielbetrieb abzusichern. Manuel Scholz: „Die Hauptproblematik ist sicherlich das Sponsoring. Es ist extrem schwer Sponsoren zu finden. Aber da geht es allen Vereinen ähnlich. Die Förderungen aus der öffentlichen Hand passen eigentlich ganz gut.“

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