Mario Schiestl analysiert das Spitzenspiel zwischen Münster und Hippach

Schlagerspiel in der sechsten Runde der Landesliga Ost: Der ungeschlagene Tabellenführer SC S&W Eloxal Münster empfängt den Tabellendritten den SK Raiffeisen Hippach. Eine hochklassige und spannende Partie, die Münster mit 3:2 gewinnen konnte und damit weiter an der Tabellenspitze, ohne Punkteverlust, steht.

 

Die abgeklärtere, reifere Mannschaft geht als Sieger vom Platz

Mario Schiestl, Trainer SK Hippach: „Nach dem überzeugenden Sieg gegen den SV Raika Kolsass/Weer unter der Woche wollte unsere Mannschaft auch gegen den SC Münster auswärts überraschen. Bei spätsommerlichen Temperaturen bekamen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie zu sehen. Das von beiden Mannschaften aggressive Spiel gegen den Ball und der suboptimale Zustand des Rasens machte es der Mannschaft im Ballbesitz schwer offensiv Akzente zu setzen. Trotzdem bot das Spiel alles was man sich von Begegnung zwischen dem Tabellenersten und dem Tabellendritten erwarten durfte.

In der 5. Minute kam Johannes Steinberger am linken Strafraumeck zum Abschluss, welcher geblockt wurde. Der geblockte Ball fiel Markus Eberharter vor die Füße welcher mit einem Chipball Dominik Geisler in Szene zu setzen versuchte, jedoch war die Hand eines Gegenspielers im Spiel und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter verwandelte unsere Nr. 17, Markus Eberharter, souverän zur frühen Führung. Im Anschluss wurde Münster immer wieder mit langen Bällen aus der Verteidigung in Richtung Daniel Nagraisalovic gefährlich und so kam der SC Münster in der 19. Minute nach einem Stellungsfehler in unserer Innenverteidigung nach einem lang geschlagenen Ball zum Ausgleich. In der 33. Minute kam der SC Münster nach einem misslungenem Spielaufbau abermals frei vorm Tor zum Abschluss, dieser flog jedoch knapp am rechten Pfosten unseres Schlussmanns vorbei. Mit dem Halbzeitstand von 1:1 ging es somit in die Kabine.

Die zweite Hälfte begann ebenso intensiv wie die erste Halbzeit zu Ende ging. Die erste Duftmarke setzte unserer Stürmer Cesar Agramonte mit einem Abschluss an der Sechzehnmeterlinie mit links, welchen der gegnerische Torwart ohne größere Probleme zur Ecke klären konnte. Die nächste Aktion, fünf Minuten später, gehört ebenfalls unserer Nummer 11, als dieser nach Kritik am Schiedsrichter mit gelb/rot in die Kabine geschickt wird. Wie kam es zu dieser Situation? Nach Ballverlust unserer Sechser im Angriffsspiel konnte der SC Münster einen Konter fahren, welcher von Lukas Daum im Zweikampf sauber gelöst wurde. Der Schiedsrichter ahndete diesen Zweikampf jedoch als Foul in Nähe des Sechzehnmeterraums und versah unsere Innenverteidiger zudem mit einer gelben Karte. Den fälligen Freistoß konnte Patrick Schiestl sehenswert abwehren, jedoch kam die Nr. 24 des SC Münster im Fünfer nochmals an den Ball und konnte zum 2:1 abstauben. In Unterzahl wurde der Gegner nun stärker, große Torraumszenen vermisste man trotzdem. In der 78. Minute folgte die nächste gelb/rote Karte, diesmal auf Seiten von Münster durch deren Nr. 13, nach Foulspiel und einer darauf folgenden Unsportlichkeit. Das entfachte Feuer wurde jedoch eine Minute später im Keim erstickt, als Daniel Nagraisalovic einen fälligen Freistoß an der Mauer vorbei ins rechte untere Eck zum 3:1 verwandelte. Eine Minute später folgte nochmals ein guter Abschluß aus zwanzig Metern von Markus Eberharter nach Vorlage von Dominik Geisler in zentraler Position. Den Schlusspunkt setzte unser Kapitän in der letzten Spielminute mit einem wunderschön getretenen Freistoß von rechts, unhaltbar ins linke Kreuzeck.

An diesem Nachmittag holte sich die abgeklärtere, reifere Mannschaft die drei Punkte. Jedoch konnte unser Team abermals in dieser Saison eine starke Leistung abrufen und dem ungeschlagenen Tabellenführer alles abverlangen. Nächsten Samstag, dem 20.9.20, um 18:00 Uhr, kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem Tabellenvierten, dem SV Thiersee, im heimischen Hippach Lindenstadion, in welchem unsere Jungs wieder aufzeigen wollen!“

Beste Spieler SC Münster: Thomas Schatz (V), Daniel Nagraisalovic (ST), Jan Dieminger (Tor)

 

 

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