Josef Haslwanter, SK Seefeld: „Erstmals richtig Lehrgeld gezahlt“

Pfingsten 2015 wird das Team des SK Seefeld, zumindest puncto Fußball, in keiner guten Erinnerung behalten. Im Heimspiel gegen den SV Thaur gab es eine 0:7 Klatsche. Der Trainer des SK Seefeld, Josef Haslwanter, schildert unseren Lesern wie es dazu gekommen ist. Der Titelkampf in der Landesliga West könnte doch noch einmal spannend werden. Axams hat gegen Leader Telfs klar mit 4:0 gewonnen.

 

Thaur führt zur Pause mit 3:0

Die Gäste aus Thaur nützen die Fehler der Heimelf schonungslos aus. Philipp Thurnbichler eröffnet den Torreigen in der 6. Minute, das 2:0 besorgt Patrick Braun zehn Minuten später. Mit dem 3:0 von Roland Micheler zwei Minuten vor dem Pausenpfiff ist die Partie faktisch entschieden. Thaur legt zwischen der 49. und 61. Minute drei weitere Treffer nach. Abermals Philipp Thurnbichler, Marko Stokic und Alexander Ried stellen auf 6:0. Den Schlusspunkt setzt Florian Prünster in der 67. Minute – ein klarer 7:0 Erfolg von Thaur in Seefeld. An der Tabellenspitze könnte es doch noch einmal spannend werden. Axams gewinnt gegen Telfs überraschend klar mit 4:0, Schönwies/Mils kommt mit einem knappen 1:0 Erfolg geen die SPG Innsbruck West bis auf vier Punkte heran.

 

Foto: click & smile photography / Manuel Hauer

 

Seefelds Trainer analysiert das 0:7

Josef Haslwanter: „In der vorgezogenen 26. Runde musste unsere Truppe im Heimspiel gegen Thaur erstmals in dieser Saison so richtig Lehrgeld zahlen. Eklatante Schwächen im Stellungsspiel gepaart mit mangelnder Kompromisslosigkeit in den Zweikämpfen machten es den Gästen nicht wirklich schwer Tore zu erzielen. Zudem wurden die eigenen Möglichkeiten nicht genutzt, sodass der drei Tore Rückstand zur Halbzeit in Ordnung ging, wenn er auch aufgrund der Spielanteile und vorhandenen Möglichkeiten etwas zu hoch ausfiel. Bezeichnend die 49. Minute in der eine weitere gute Gelegenheit zum Anschlusstreffer ungenutzt blieb, der direkte Gegenstoß nach Ballverlust und katastrophalem Abwehrverhalten aber zum 4:0 für die Thaurer führte. Und so ging man in weiterer Folge gegen einen Gegner, der an diesem Tag seine Chancen nutzte, blauäugig unter und musste mit 0:7 eine richtige Klatsche hinnehmen.“

 

 

Foto: click & smile photography / Manuel Hauer

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